Zehn Quadratmeter sogenannte Totholzhecke entstanden unter fachkundiger Anleitung von Waldpädagogin Katja Sander vom AELF am Vogellehrpfad in Karlstadt. Mit Handschuhen, Hammer, Schere und Axt ausgestattet, sammelten die Jugendlichen der Offenen Ganztagesschule Modoclub von der Karlstadter Leo-Weismantel-Schule abgestorbene Äste, Zweige und Reisig ein, um daraus eine sogenannte Benjeshecke zu errichten.
Bevor es losging, musste natürlich erst ein geeigneter Standort gefunden werden, wo auch viele Vögel, wie Zaunkönig, oder andere Kleintiere guten Zugang zu ihrem neuen Wohnraum finden können.
Als Erstes mussten Pflöcke in den Boden geschlagen werden, um damit eine Schalung für die Hecke zu errichten. Hier konnten sich gleich einige der Schüler im korrekten Umgang mit Hammer und der richtigen Schlagtechnik üben. Wie Projektbegleiter Uwe Breitenbach erklärte, sind solche Aufgaben auch immer schon ein wichtiger Beitrag zur Vorbereitung für den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt.
So musste natürlich auch Durchhaltevermögen gezeigt werden, um größere Mengen an Reisig und Ästen vom umliegenden Waldboden zu sammeln. Hier motivierten und unterstützten Leiterin Karin Höhn, Erzieherin Susanne Schmitt und Kinderpflegerin Jutta Goldbach die Schüler nach Kräften und sorgten für ordentlichen Ansporn.
Mit einer Wahrnehmungsübung mit dem Spiegel rundete Waldpädagogin Sander den Nachmittag ab, um die Schüler noch einmal für den Wald als Lebensraum und Ökosystem zu sensibilisieren.
Von: Uwe Breitenbach (Religionspädagoge, Leo-Weismantel-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum)