zurück
ARNSTEIN
Miwe lieferte die Backöfen für die Weltmeisterschaft
Wie wird der Ofen richtig eingestellt? Eine Kandidatin zeigt ihre Fertigkeiten bei der Berufsweltmeisterschaft unter den kritischen Augen der Prüfer. Foto: MIWE Arnstein
| Wie wird der Ofen richtig eingestellt? Eine Kandidatin zeigt ihre Fertigkeiten bei der Berufsweltmeisterschaft unter den kritischen Augen der Prüfer. Foto: MIWE Arnstein
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:03 Uhr

Bei der „Worldskills“, der Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi, kämpften junge Menschen aus 17 verschiedenen Ländern im Handwerksberuf Backen vier Tage lang um die Goldmedaille und sie taten dies mit Geräten, die vom Arnsteiner Unternehmen Miwe hergestellt worden sind. „Wir freuen uns darüber sehr“, sagt Pressesprecherin Monika Eller, die selbst während der Weltmeisterschaft vor Ort gewesen war.

Was für Sportler die Olympischen Spiele sind, ist für junge Menschen in Handwerksberufen die Worldskills. Diese internationale Weltmeisterschaft der Berufe fand von 15. bis 19. Oktober zum bereits 44. Mal statt und lockte rund 1300 Teilnehmer in 51 Berufen aus 77 Ländern und Regionen zum Austragungsort nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate).

Anspruchsvolle Aufgaben

Dort mussten die Teilnehmer vor Publikum eine Reihe von anspruchsvollen Aufgaben meistern und ihr Können unter Beweis stellen.

Die einzelnen Wettkämpfe der Worldskills decken die gesamte Bandbreite der nicht-akademischen Berufe ab: von Mechatronik, CNC Fräsen, Fliesenlegen und Maurerarbeiten über IT-Netzwerktechnik, Web Design und Grafikdesign bis hin zum Handwerk des Kochens und der Konditorei.

Auch das Backen ist als eigener Wettbewerb vertreten: 17 Auszubildende, Studierende und junge Fachkräfte traten in Begleitung ihrer Ausbilder und Lehrer in Abu Dhabi an, um ihre Fertigkeiten mit denen der anderen Kandidaten zu messen und – wenn alles gut läuft – eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. Insgesamt hatten die jungen Bäcker 17 Stunden Wettbewerbszeit, aufgeteilt auf vier Tage – dies unter ständiger Beobachtung der „Skill Experts“ sowie des Publikums, das sich nicht zuletzt durch den verlockenden Duft der frischen Backwaren stets in Scharen um die Arbeitsplätze drängte.

Extrembedingungen

Dass es unter solchen Extrembedingungen nicht einfach ist, die bestmögliche Leistung abzurufen, ist verständlich. Umso wichtiger war es Urs Röthlin, dem Chefexperten, dass die Kandidaten das bestmögliche Equipment zur Verfügung haben. Bei den Backöfen und der Kältetechnik fiel seine Wahl auf Miwe, den Backofenhersteller aus Arnstein, da er als Leiter der Abteilung Bäckerei und Feinbäckerei des Kompetenzzentrum Richemont in der Schweiz von der Qualität der Miwe Geräte fest überzeugt ist.

Miwe stellte als Skill Sponsor die benötigten Etagenbacköfen, Lagerfroster und Gärräume zur Verfügung und garantierte die lückenlose Betreuung der Technik über den gesamten Wettbewerb. „Wir haben die Geräte an den Veranstalter zu einem sehr günstigen Preis verkauft“, sagt Monika Eller. Die Alternative wäre ein Leihgeschäft gewesen. Dann hätten sie die Geräte aber wieder zurücktransportieren müssen.

Geräte liefen einwandfrei

Alle seien sehr zufrieden mit den Geräten gewesen, sagt Eller. Der eingeflogene Techniker habe während des Wettbewerbs nicht eingreifen müssen. Die Geräte seien einwandfrei gelaufen. Die Organisatoren und Experten hätten sich lobend über die Unterstützung durch das Arnsteiner Unternehmen geäußert. Die nächste Weltmeisterschaft ist 2019 im russischen Kasan. Vielleicht wieder mit Miwe-Technologie.

MIWE Michael Wenz GmbH

Im fränkischen Arnstein wurde MIWE 1919 von Michael Wenz gegründet. Das Unternehmen ist weltweit bekannt für seine Kompetenz und Erfahrung im Bereich klimatisierender Prozessstufen des Backens, der Automatisierungstechnik, sowie dem Anlagenbau. Als Erfinder des Sicht- und Duftbackens, d.h. des Backens im Laden, revolutionierte MIWE ab den 70er Jahren den Backwarenmarkt. Seit 2002 wird das stetig expandierende Unternehmen nun bereits in der dritten Generation von Sabine Michaela Wenz geführt. Mit acht Tochterunternehmen (in den USA, Kanada, Russland, Österreich, Frankreich, Italien, Singapur und der Schweiz), sowie 40 Vertretungen ist MIWE mittlerweile zu einer internationalen Größe angewachsen. MIWE hat weltweit 750 Mitarbeiter – davon in Arnstein 602.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Arnstein
Klaus Gimmler
MIWE
MIWE Michael Wenz
Weltmeisterschaften
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top