
Erneut wurde die Mittelschule Zellingen für ihr besonderes Engagement im Bereich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet und darf diesen Titel ein weiteres Jahr tragen.
Die gesamte Schulfamilie - allen voran natürlich die Schülerinnen und Schüler - hat sich im vergangenen Schuljahr im Rahmen von unterschiedlichen Projekten mit den Themen "Biologische Vielfalt in der Schulumgebung" und "Nachhaltiger Konsum – ökologische und soziale Verantwortung" beschäftigt.
So erkundeten die Kinder der unteren Jahrgangsstufen den Zellinger Wald und die Mülldeponie in Karlstadt und setzten sich auf diese Weise ganz praktisch mit den Auswirkungen unseres täglichen Konsums und des Klimawandels auseinander. Diese Erfahrungen dienten als Grundlage für eine Projektwoche, in der die Klassen fünf bis sieben selbst Ideen entwickelten, wie jeder einzelne einen kleinen Beitrag zu einem nachhaltigeren Konsum leisten kann. So wurde beispielsweise die Mülltrennung der Schule unter die Lupe genommen, eine Müllsammelaktion durchgeführt und für die Eltern ein Flyer mit Tipps für den Einkauf nachhaltiger Schulmaterialen erstellt.
Die Erkenntnisse rund um das Thema "Gesundes und regionales Frühstück" motivierten die Schülerinnen und Schüler sogar dazu, mit dem Beginn des neuen Schuljahrs wöchentlich ein gesundes Pausenfrühstück zu organisieren.
Mit großer Freude wurde die Auszeichnung von den Schülerinnen und Schülern entgegengenommen und die Motivation ist groß, sich auch künftig mit kreativen Projekten in der Region zu engagieren.
Von: Katja Leipold, Rektorin der Mittelschule Zellingen