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Esselbach
Mitbringessen mit Wildkräutervortrag
Mitbringessen mit Kräutervortrag und ProVeg-Bericht in Esselbach.
Foto: Regina Leshel | Mitbringessen mit Kräutervortrag und ProVeg-Bericht in Esselbach.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 19.10.2020 11:10 Uhr

Ein reichhaltiges Programm kennzeichnete das dritte Mitbringessen, das von der Regionalgruppe ProVeg International im Feuerwehrhaus in Esselbach angeboten wurde. Bei Flötenmusik konnten die Besucher verschiedene Pizzen mit veganem Schmelzkäse, Piroggen mit Pilzfüllung, Zwiebelringe im Teigmantel sowie frisch gepressten Wildkräutersaft und vieles mehr genießen.

Anschließend stellte die Rohköstlerin und Kräuter-Expertin Sitta Gießler sieben der bekanntesten, essbaren Wildkräuter vor, heißt es in einer Pressemitteilung. Einige Wildkräuter seien zugleich Heilkräuter und bei vielen gelte eine positive gesundheitliche Wirkung als belegt, führte Gießler aus. An erster Stelle nannte sie Löwenzahn, der gegenüber dem Salat ein Vielfaches der Vitamine A und C enthalte, dazu viel Eisen und Calcium. Das Kraut sei ein wahres Wundergewächs und werde bei Rheuma und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Man könne es als Spinat oder Ravioli-Füllung zubereiten oder kleingeschnitten dem Salat oder Smoothy beifügen.

Der Giersch sei ein robustes und wartungsfreies Gemüse, das als Gewürz zu Kartoffelgerichten oder Salat eingesetzt werden könne. Durch den hohen Gehalt an Vitamin C sei Giersch entzündungshemmend, erläuterte Gießler. Des weiteren wurden die vielen Vorzüge von Gundermann, Vogelmiere und Bärlauch vorgestellt. Die Referentin schloss ihren Vortrag mit einer Wildkräuter-Smoothy-Kostprobe ab.

Danach berichtete die ProVeg-Regionalgruppenleiterin Regina Leshel von dem UN-Klimaschutzpreis, der dem Geschäftsführer von ProVeg, Sebastaian Joy, bei der Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz überreicht wurde.

Um frühzeitig gesunde Ernährungsgewohnheiten zu etablieren, hätten ProVeg und die Krankenkasse BKK ProVita 2018 die „Aktion Pflazen-Power“ gestartet. Bei dieser Gesundheitsförderung fänden Aktionstage in Schulen statt, um junge Menschen für eine pflanzliche Ernährung zu begeistern. Mit Vorträgen und Informationsmaterialien würden Hintergründe erklärt, mit Kochworkshops Spaß an vollwertiger, vegetarischer Ernährung vermittelt.

Hinsichtlich der beim letzten ProVeg-Treffen diskutierten 5G-Technologie begrüßte Leshel, dass der Bund Naturschutz bereits eine Petition ins Internet gestellt habe und die „Ärzte gegen den Atomkrieg“ sich diesbezüglich  einsetzten, um diese für Mensch, Tier und Natur gefährliche Technik zu verhindern.

Der am Ende des Treffens vorgeführte Film „Ist das Leben nicht schön?“ zeigte das Ringen eines Materialisten und eines Idealisten um den Einfluss auf eine Stadt sowie den analytischen Rückblick auf die Biografie eines am Ende glücklichen, für das Gemeinwohl engagierten Menschen.

Für den 29. Juni kündigte Leshel das nächste Treffen mit vegetarisch-veganem Essen und dem Film „Impfzwang – Pharmaindustrie und Gesundheitssystem unter der Lupe - was man über das Impfen wissen muss“ an.

Anmeldung ist erforderlich unter Tel.: (09394) 995836 oder regina.leshel@web.de

 
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