
Strahlendes Frühlingswetter lockte am Sonntag 3000 bis 4000 Menschen aus der Region zum Faschingszug durch Gräfendorf. Dafür fanden sich sieben Motivwagen und 13 Fußgruppen teilweise schon um zwölf Uhr am Bahnhof ein. Bunt gekleidet in den unterschiedlichsten Fantasiekostümen und mit schick geschminkten Gesichtern waren die Mitglieder der Gruppen aus Gräfendorf und Umgebung. Der Gaudiwurm schob sich gemächlich vom Bahnhof kommend die Hauptstraße entlang über die Schondrabrücke durch das Dorf bis zur Grundschule und Turnhalle.
Das Gaudi-Team "Downunder" hatte wieder Gruppen aus der Region eingeladen und die Partyzelte auf dem Pausenhof der Grundschule aufgestellt. Der Musikverein hatte die Turnhalle für den Kinderfasching vorbereitet, die Kaffeebar eingerichtet und für Essen, Getränke und Kinderunterhaltung gesorgt.

Um 13.30 Uhr startete der Zug, begleitet von Polizei und Feuerwehr. Angeführt wurde er von den Organisatoren "Downunder" mit dem Thema Zirkus und einem mitgeführten Zirkuszelt. Ihnen folgten die Showtanzgarde Gräfendorf und der moderne Chor "ma so ma so" mit ihrem Gründer und Dirigenten Peter Silberbach unter dem Motto "Saloon - Wilder Westen".
Waldgeister trafen auf Paradiesvögel und eine Hochzeitsgesellschaft
In den bunten Faschingszug reihten sich ebenfalls ein die Gruppe "Jan Oftring" mit den Waldgeistern, die Faschingsfreunde und die "Bude Weyersfeld" als Ghostbusters, die Michelauer mit ihrem Raumschiff, die Hammelburger als Asterix und Obelix, die Schondraer als Baruskritarus-Feuerlöscher, die "Don Promillos" mit ihrem Motto-Wagen "80er – 90er Jahre", die "Tanzladies" als Paradiesvögel sowie die "Morlesauer" als Schneewittchen und die sieben Zwerge.

Dazu gab es Hippies, die eleganten "Diebacher Mädels" als rosagekleidete Indianerinnen, die Sachsenheimer als Matrosen, die Wolfsmünsterer mit dem Prinzenpaar als Mexikaner, den OGV aus Thulba als Hochzeitsgesellschaft, Familie Silberbach als "Candy Group" und die Untererthaler als magische Wesen.