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Mit Tagträumer Niko durch die Berliner Nacht
Schwarz-weißer Trip durch Berlin: Tom Schilling als abgebrochener Jura-Student Niko driftet in Jan Ole Gersters Langfilmdebüt „Oh Boy“ durch die Cafés, Bahnstationen und Bars der Spree-Metropole. Das Filmforum der vhs zeigt die Tragikomödie am Donnerstag, 17. Januar, und Montag, 24. Januar, im Movie.
Foto: X-Verleih | Schwarz-weißer Trip durch Berlin: Tom Schilling als abgebrochener Jura-Student Niko driftet in Jan Ole Gersters Langfilmdebüt „Oh Boy“ durch die Cafés, Bahnstationen und Bars der Spree-Metropole.
hr
 |  aktualisiert: 17.01.2013 12:05 Uhr

Das Filmforum der vhs zeigt am Donnerstag, 17. Januar, um 20.30 Uhr und am Montag, 24. Januar, um 19 Uhr in den Movie-Lichtspielen „Oh Boy“.

Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Jan Ole Gerster gab sein namhaft besetztes, komplett in Schwarz-Weiß gedrehtes Langfilmdebüt mit seiner melancholischen Tragikomödie „Oh Boy“, die trotz Berlinkolorits ihre Weltpremiere beim Filmfest in München feierte.

Gerster porträtiert darin einen Tagträumer namens Niko, den wir einen Tag und eine Nacht auf seinen Streifzügen durch die Straßen, Bahn-Stationen und Cafés der Hauptstadt begleiten. Niko ist ein Slacker, ein typischer Vertreter jener Spezies von „Jugendlichen“ mit deutlich überschrittenem Verfallsdatum. Niko sieht gut aus und ist intelligent. Das Jurastudium hat er längst abgebrochen und nun hat ihm Papi den Geldhahn abgedreht. So driftet er denn schlaflos durch die Spree-Metropole, begegnet skurrilen Großstadttypen, die er mit stiller Neugier bei der Bewältigung des täglichen Lebens beobachtet und gerät auf der vergeblichen Suche nach einer Tasse Kaffee in allerlei irrwitzige Situationen. Gerster verdichtet dieses Panorama anekdotenhafter Episoden mit sehr viel Humor und pointierten Dialogen zu einem aufregenden Trip durch das urbane Berlin, dessen prägnant komponierte Schwarz-Weiß-Bilder mit jazzigem Soundtrack unterlegt sind.

Neben dem großartigen Tom Schilling als Niko agiert um Friederike Kempter, Ulrich Noethen, Justus von Dohnányi und Michael Gwisdek ein äußerst spielfreudiges Ensemble, das selbst kleine und kleinste Parts mit großem Können gestaltet.

Nächste Woche läuft im Filmforum der vhs „In ihrem Haus“.

 
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