Der lange diskutierte „Treffpunkt in den Aspen“ soll noch in diesem Jahr realisiert werden, verkündete Bürgermeister Peter Paul in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Den Finanzierungsplan mit Gesamtbaukosten von 35 241 Euro bei einer 60-prozentigen Förderung hat das Amt für Ländliche Entwicklung genehmigt.
Das Planungsbüro Dietz & Partner (Elfershausen) möchte die genauen Eigenleistungen von 7500 Euro wissen, betonte Paul. So hat sich Ratsmitglied Marco Blum bereit erklärt, mit seinem Bagger die Planierarbeiten vorzunehmen. Nach den Worten des Bürgermeisters können viele Arbeiten in eigener Regie eingebracht werden. Die Spenden vom Obst- und Gartenbauverein vom Weihnachtsmarkt und von der Hans-August-Fischer-Heimatstiftung sind abrufbereit. Paul möchte das Projekt mit Pavillon, Sitzgruppe und Brunnenanlage mit einer „schwarzen Null“ abschließen.
Am Donnerstag, 3. Juli, findet im Mehrgenerationenhaus Binsfeld ein vom Landratsamt organisiertes Fachforum zum Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ statt, sagte der Bürgermeister. Er freute sich, dass die Gemeinderäte Dirk Schiefer und Hans-Georg Linke die Vorstellung von einem Mehrgenerationenhaus mit „Kiga und Seniorenbetreuung in einem Haus“ präsentieren.
Auch den Ausbau der Wendeschleife in der Brunnenstraße haben die Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung, das Amt für Ländliche Entwicklung, die Regierung von Unterfranken und die Gemeinde zwischenzeitlich genehmigt. Das Bauunternehmen A. Engelhaupt (Mittelsinn) erhält den Zuschlag zum Ausbau zum Preis von 7000 Euro. Die Bauarbeiten dürfen jedoch erst Mitte August 2014 bis Mitte März 2015 ausgeführt werden, da diese Spanne außerhalb der Flug- und Raupenzeit des dort vorkommenden geschützten Wiesenknopf-Ameisenbläulings liegt. Mittelsinn will Mitglied der Lokalen Aktionsgruppe Spessart werden und sich für das europäische Förderprogramm Leader bewerben. Paul rief die Bürger auf, Vorschläge einzubringen.