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Karlstadt
Mit Spaß am Radfahren Musiker und Jugendprojekte unterstützt
Fast 250 Radfahrende und über 10 000 gefahrene Kilometer in acht Stunden – der Rotary-Club Karlstadt-Arnstein ist mit der ersten Rotary-Radel-Tour rundum zufrieden.
Der sportliche Nachwuchs war bei der ersten Rotary-Radel-Tour eifrig dabei. Im Bild Louis und Leopold Remig sowie Noa Sendelbach vom RC Karbach. 
Foto: Jürgen Kamm | Der sportliche Nachwuchs war bei der ersten Rotary-Radel-Tour eifrig dabei. Im Bild Louis und Leopold Remig sowie Noa Sendelbach vom RC Karbach. 
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:34 Uhr

Rundum zugfrieden ist der Rotary -Club Karlstadt-Arnstein  mit der ersten Rotary-Radel-Tour, an der 250 Aktive teilnahmen und die insgesamt über 10 000 Kilometer fuhren. Bei der Veranstaltung am Sonntag ging es nicht nur um Sport und Bewegung, sondern auch um Spaß und Kultur. Auf dem Karlstadter Marktplatz als Start und Ziel gab es ein kleines Fest mit Musikprogramm regionaler Künstler.

"Es ist ein schönes Bild, endlich mal wieder so viele Leute auf dem Marktplatz zu sehen, die essen, trinken und sich unterhalten", sagte Karlstadts Bürgermeisters Michael Hombach, ehe er am Nachmittag zusammen mit der zweiten Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath auf Pedelecs selbst zu einer Runde aufbrach. Er lobte, dass der Rotary-Club Karlstadt-Arnstein bei der Aktion auch an die Kulturschaffenden aus der Region dachte. Auch Landrätin Sabine Sitter schaute bei der Aktion vorbei. Das Landratsamt unterstützte die Veranstaltung mit einem entsprechenden Hygienekonzept. Die Rotary-Radel-Tour war ursprünglich für den 13. Juni geplant, musste aber aufgrund von Corona in den September verschoben werden.

Das erste kleine Fest auf dem Karlstadter Marktplatz nach der langen Corona-Pause gehörte zur Rotary-Radel-Tour. Foto Jürgen Kamm
Foto: Jürgen Kamm | Das erste kleine Fest auf dem Karlstadter Marktplatz nach der langen Corona-Pause gehörte zur Rotary-Radel-Tour. Foto Jürgen Kamm

Auf dem Marktplatz konnten sich Teilnehmer und Besucher Waffeln ("Waffelwerk" Lohr) schmecken lassen, es gab Showgrillen (Metzger Krämer Urspringen) sowie einen Foodtruck (Erlabrunn) mit Spanferkel, Burgern und Bratwüsten. Ausgeschenkt wurden Getränke der Goikelbräu (Halsbach).

22 Kilometer war eine Runde lang

Beim sportlichen Teil ging es darum, möglichst viele Kilometer zwischen Karlstadt und Wernfeld zurückzulegen. Hier war auch ein Preis ausgelobt, dem Verein mit dem meisten Kilometern winkten 300 Euro. Die Runde ging vom Marktplatz durch die Hauptstraße in Richtung Norden und über den rechtsmainischen Radweg weiter bis nach Wernfeld. Wer wollte konnte nach der Mainquerung über den Steg in Kleinwernfeld Pause machen, die Dorfgemeinschaft bewirtete dort mit Gegrilltem und Getränken der Goikelbräu.

Ansonsten ging es nun in Richtung Karlburg zurück, erst auf dem Radweg, ab dem Kartoffelhof Keller (nach der Staustufe) auf der Kreisstraße. 22 Kilometer war eine Runde lang, zum Zählen wurde auf dem Marktplatz jedesmal ein kleiner Kabelbinder ans Rad gehängt. Eine Besonderheit war, dass die Teilnehmer von der Ringstraße die alte Bahnhofstraße zum Marktplatz hinunter radeln durfte, entgegen der Einbahnstraße. Streckenposten verhinderten, dass ihnen Autos entgegen kamen.

Auch Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach und die zweite Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath ließen es sich nicht nehmen, bei der Rotary-Radel-Tour auf die 22-Kilometer-Runde nach Wernfeld und zurück zu gehen.
Foto: Jürgen Kamm | Auch Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach und die zweite Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath ließen es sich nicht nehmen, bei der Rotary-Radel-Tour auf die 22-Kilometer-Runde nach Wernfeld und zurück zu gehen.

Spendensammeln bei der Ausgabe der Startnummer

Die erforderliche Startnummer gab es gegen eine freiwillige Spende. Bei der Aktion waren die unterschiedlichsten Räder unterwegs, vom Kinderfahrrad über City- und Trekkingräder, diverse Arten von Pedelecs bis hin zu Rennrädern mit Triathlonaufsatz. Den inoffiziellen Streckenrekord von 33 Minuten stellte am Morgen ein nicht namentlich bekannter Triathlet auf. Bei diesem Tempo dürfte der Radweg recht eng geworden sein. Auch Lastenräder, die teilweise eine bunte Blumenpracht transportierten, fehlten nicht.

Es galt Helmpflicht und ein Mindestalter von zwölf Jahren, für jüngere Fahrer aus Radsportvereinen wurden aber Ausnahmen gemacht. Das Wetter spielte mit, nur etwas Wind machte den Radlern stellenweise zu schaffen.

Blick auf den Karlstadter Marktplatz bei der  Rotary-Radel-Tour.
Foto: Jürgen Kamm | Blick auf den Karlstadter Marktplatz bei der  Rotary-Radel-Tour.

Besonders freute es Erwin Gößwein, Präsident des Rotary-Club Karlstadt-Arnstein, dass auch Sascha Horn aus Schleiz, Präsident des Rotary-Distrikts, vorbei schaute. Das noch unter der Präsidentschaft von Georg Riedmann aus Karlstadt entwickelte Konzept sieht vor, dass die Hälfte des Erlöses an die Musiker des Bühnenprogramms geht. Es traten auf Georg Fath, Famos, Kai Höfling sowie Tim Jäger und Band.

Die andere Hälfte dient der Förderung von Jugendarbeit, das Geld geht konkret an die Pfadfinderburg Rieneck, das "Rotaract KidsCamp" (ein Zeltlager) und Programme wie Gewaltprävention an Schulen. Unterstützt wurde die Aktion von insgesamt 13 Sponsoren (Sparkasse Mainfranken, M-S-A Karlstadt, Autohaus Grampp, Elektro Riedmann, Zahnarztpraxis Dr. Mariusz Krönung, Frischemärkte Trabold, Furnierwerk Kohl, Schraud Transporte, Modehaus Koch, Steuerberatung Doris Führer, Schreinerei Horstmann).

 
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