Am Faschingssonntag schlängelte sich wieder der Faschingszug des Homburger Carnevalsvereins "Die Steeäisel" (HCV) durch die Straßen. Angeführt wurde der Gaudiwurm vom legendären kleinen grünen Gerdamobil. Dahinter folgten zunächst die zahlreichen Gruppen aus Homburg, bevor die Gäste, die unter anderem aus Esselbach, Bettingen, Trennfeld, Marktheidenfeld und Steinmark angereist waren, folgten. Allein die Bettinger Sandhasen waren mit elf Gruppen vertreten und hatten ihren Prinzenwagen, ihren Elferrat und zahlreiche Garden dabei.
Insgesamt war der Zug 42 Gruppen lang und thematisch wurde viel geboten. Auch die jüngsten des HCV liefen begeistert mit. Die Kleinsten als Zwerge, die Purzelgarde als Box-Champions und das Kinderballett hatte das Thema "The greatest Show" aufgegriffen.
"Homerich Helau" und "Steeäisel I-a!"
Die närrischen Weiber aus Homburg stellten auch in diesem Jahr wieder eine der größten Gruppen und kamen als Voodoo-Puppen.
Auf die geplanten und umstrittenen Windräder machten gleich mehrere Gruppen aufmerksam. Eine zeigte mithilfe von Absperrband, wie beeindruckend groß ein einzelnes Rotorenblatt ist.
Viele Hundert kleine und große Narren säumten die Straßen bei strahlendem Sonnenschein und es schallte nahezu pausenlos: "Homerich Helau" und "Steeäisel I-a!". Die Kinder freuten sich über Bonbons, Popcorn und Traubenzucker-Lollis, die zahlreich ausgeworfen wurden.
Der Zug startete unter der Leitung von Zugmarschall Peter Weis in der Unterstadt und schlängelte sich dann durch die Schlucht in den Altort bis zum Julius-Echter-Platz. Dort wurden die Teilnehmenden von Sitzungspräsident Udo Wirsching begrüßt und vorgestellt. Im Anschluss ging die große Faschingsparty mit vielen Feiernden in, neben und um die Schlossscheune weiter.
