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Karlstadt
Menschenrechte für alle - ein Projekt in den Schulen
Auf dem Bild zu sehen (hinten von links): Heilpädagogin Barbara Egert mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 des Leo-Weismantel-Förderzentrums, Wolfgang Tröster (Mitglied im Beirat) und Klassenleiterin Andrea Niemeyer (rechts) sowie (vorne links): Marc Moser, Vorsitzender des Beirats, und (vorne rechts): Sakine Azodanlou, Geschäftsführerin des Integrationsbeirates.
Foto: Burkard Betz | Auf dem Bild zu sehen (hinten von links): Heilpädagogin Barbara Egert mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 des Leo-Weismantel-Förderzentrums, Wolfgang Tröster (Mitglied im Beirat) und Klassenleiterin ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 01.06.2024 02:50 Uhr

Alle Karlstadter Schulen ab Sekundarstufe eins gingen auf die Anregung des Integrationsbeirates Karlstadt ein, anlässlich des "Tages gegen Rassismus" das Thema "Menschenrechte für alle" zu bearbeiten. Es entstanden Plakatwände mit Steckbriefen, Bildern von Menschen, die sich für Menschenrechte eingesetzt haben und immer noch einsetzen, ergänzt durch Meinungsäußerungen der Schüler und Schülerinnen. Sie wurden in der Aula jeder Schule präsentiert.

Durchgehend gewürdigt wurde das Wirken von Martin Luther King, Nelson Mandela und Mahatma Gandhi; im Johann-Schöner-Gymnasium widmeten sich Schülerinnen und Schüler auch nicht so bekannten Persönlichkeiten wie John Lewis(1940-2020) und dem mutigen Journalisten Ruben Gerczikov (geb. 1997). In der Mittelschule wurden beeindruckende Texte zu den Kinderrechten verfasst und anschaulich dargeboten.

Das Förderzentrum Karlstadt beteiligte sich mit allen Klassen an dem Projekt und ließ es in das Jahresthema "Zusammen leben" einfließen.

Nach einer informierenden Einführung in der Aula, ergänzt durch ein passendes Lied und Rollenspiele, nahm sich jede Klasse ein Thema vor und entwickelte verschiedene Ideen der Präsentation.

Bei der Beschäftigung mit dem Leben der MenschenrechtlerInnen und deren Widerstand gegen Rassismus und Diskriminierung wurde den SchülerInnen zunehmend bewusst, wie wichtig und wertvoll das Eintreten für Menschenwürde, Freiheit und Demokratie und das Abbauen von Vorurteilen ist.

Besonders angetan hatten es ihnen neben der frühen amerikanischen Bürgerrechtlerin Rosa Parks die beiden Friedensnobelpreisträgerinnen Shirin Ebadi (2003) aus dem Iran und Malala Jousafzai aus Pakistan (Nobelpreis 2014 mit 17 Jahren), die unter Einsatz ihres Lebens gegen die Unterdrückung von Frauen und Mädchen kämpfen und sich für das Recht auf schulische Bildung für Mädchen einsetzen.

Die Mitglieder des Integrationsrates waren beeindruckt von den Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler, der Vorsitzende des Integrationsbeirates Marc Moser hob hervor, dass dieses Engagement der Schulen die junge Generation in ihrer Entwicklung zu mündigen BürgerInnen und Bürgern unterstütze und somit in die Gesellschaft hineinwirke.

Von: Wolfgang Tröster (Mitglied des Integrationsbeirates)

 
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