
Das dritte Konzert der Reihe "Meisterschüler am Klavier" endete mit anhaltendem Applaus von begeistertem Publikum für die Pianistin Elizara Valcheva, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, der folgende Informationen entnommen wurden. Als Erasmus-Studentin begann sie 2019 ihr Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg in der Klasse von Prof. Silke-Thora Matthies. Bereits vor ihrer Zeit in Würzburg gewann die in Bulgarien geborene Pianistin Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
In Karlstadt präsentierte sie zum Einstieg Bachs Präludium und Fuge cis-Moll BWV 873. Es folgte die Sonate e-Moll Hob. XVI:34 von Joseph Haydn und der Faschingsschwank aus Wien op. 26 von Robert Schumann, bevor es in die Konzertpause ging.
Die zweite Konzerthälfte begann mit Frédéric Chopins Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35. Das Werk zeichnete sich durch eine kraftvolle Virtuosität, emotionaler Tiefe und dynamischen Taktwechseln aus. Im Anschluss folgte das Impromptu Nr. 2 in f-Moll, op. 31, gefolgt von Ljubomir Pipkovs Opus 78 aus den "Frühlingsklängen", das das Publikum mit seiner zarten, frühlingshaften Leichtigkeit verzauberte. Den krönenden Abschluss bildete Elizara Valchevas Darbietung von Debussys "Estampes L.100". Dieses bekannte, romantische und gefühlvolle Werk rundete das Konzert mit einem sanften und gleichzeitig eindrucksvollen Abschluss ab.
Nach langem Applaus zeigte die junge Pianistin eine Zugabe von Frédéric Chopin mit dem Stück Étude Op. 25, No. 6, auch als "Doppelfinger-Etüde" bekannt. Dieses hochvirtuose Stück, das vor allem technische Fingerfertigkeit und präzise Kontrolle erfordert, wurde von Elizara Valcheva im Bürgersaal mit beeindruckender Schnelligkeit und Lebendigkeit gespielt.