
Am 17. August haben die Sanierungsarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Marktheidenfeld begonnen. Sie erstrecken sich über drei Bauabschnitte von der Mainbrücke bis zur Kreuzbergstraße am Busbahnhof. Inzwischen ist die Baustelle in den Abschnitt zwischen Petzoltstraße und Heckerstraße weiter gewandert. Nach wie vor dicht ist die Alte Mainbrücke.
Beginnen wir an der westlichen Mainseite. Das Gewerbe- und Wohngebiet an der Bahnhofsstraße, das mal wegen eines Missverständnisses kurzzeitig abgeriegelt war, ist wieder ganz normal über die Staatsstraße zu erreichen. Die Zufahrt aus Richtung Spessart ist gemacht. Auch auf der Alten Mainbrücke selbst geht es voran, wegen der erforderlichen Asbestentsorgung aber langsam.
Brücke vermutlich Ende November wieder befahrbar
Der südliche Gehweg ist inzwischen bereinigt, nun wird der Asbest am nördlichen Gehweg entfernt, informiert Bauleiter Walter Heussner auf Anfrage. Das soll bis Ende nächster Woche geschehen sein. Dann kann die Mainbrücke von Fußgängern wieder ganztags begangen werden. Bisher gilt eine Sperrung zwischen 7.30 und 17 Uhr. "Im Idealfall", also wenn das Wetter mitspielt, sollte die Alte Mainbrücke Ende November wieder befahrbar sein.
Bereits wieder offen ist die Kreuzung an der Brücke auf westlicher Seite. Das heißt, der Parkplatz Mainbrücke ist von der Georg-Mayr-Straße ebenso erreichbar wie die Eichholzstraße und die Zufahrt zum Kupsch über die Franz-Hegmann-Straße. Die Zufahrt von der Luitpoldstraße zum Kupsch bleibt weiter zu, da der Bereich für Baufahrzeuge und Materiallagerungen benötigt wird.
Kanalbau braucht seine Zeit
An der Kreuzung Luitpoldstraße/Petzoltstraße haben die Kanalarbeiten begonnen. Die Stadt lässt hier die alten Rohre auswechseln. Über die Petzoltstraße kommt man aus Richtung VG/Opel Willer noch zur Kupsch-Einfahrt. Die Bauarbeiten sind im Kreuzungsbereich und der Luitpoldstraße wegen des Kanalbaus entsprechend umfangreich, weshalb Bauleiter Heussner hier mit rund vier Wochen kalkuliert, bis die Fahrbahn wieder geschlossen und befahrbar ist. "Wir arbeiten uns jetzt langsam in Richtung Rathaus vor", beschreibt Heussner die weiteren Schritte. Er hofft, "dass wir nichts Unerwartetes in der Unterwelt entdecken, das die Arbeiten verzögern könnte".
Nichts mit dem Bauamt zu tun haben die Arbeiten am Gehweg vor dem Fränkischen Haus. Hier hat ein Telekommunikationsunternehmen begonnen, Glasfaserkabel zu verlegen. Er selbst habe davon nichts gewusst, sagt Heussner. Das müsste in wenigen Tagen erledigt sein, meint er.
Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt steht allerdings wieder die Sperre auf Höhe der Busbahnhofs. Die Stadt und das Bayernwerk verlegen hier Versorgungsleitungen, der Verkehr wird deshalb in diesem Bereich seit Montag einspurig geführt und mit einer Ampel geregelt. Auch hier wird dann noch die Fahrbahn erneuert.
Wann die Ortsdurchfahrt komplett wieder befahrbar sein wird? Heussner verweist auf die Unwägbarkeit mit dem Wetter. Wenn das mitspielt, dann werde man bis Mitte Dezember fertig sein.