Für den laufenden Umbau des Zellinger Rathauses musste der Bauausschuss mit einer Tektur beim Dach und der Heizung befassen. Dass sich dabei Mörtelkübel und ein Bautrockner im Sitzungssaal befanden und ein Gerüst vor den Fenstern zu sehen war, machte deutlich, dass die Arbeiten längst laufen und das Gebäude in der Würzburger Straße 26 derzeit kein dichtes Dach hat.
Die Änderungen gegenüber der Baugenehmigung vom Juni 2020 bestehen darin, dass die bestehende Attika nun doch erhalten wird. Das ist eine Wand entlang der Dachtraufen, hinter der auch die Dachrinne liegt. Dadurch ändert sich die Dachneigung minimal und die Dachgauben werden nach außen hin verschoben.
Bei der Heizung setzt der Markt Zellingen als Eigentümer des Gebäudes nun doch auf regenerative Energien in Form von Holz-Pellets. Das dafür nötige Pelletlager kommt in einer Garage neben dem bestehenden Heizraum unter. Bisher wird dieser für den Forst-Schlepper genutzt, der wird künftig in den Bauhof ausgelagert. Laut Bürgermeister Stefan Wohlfart hat diese Lösung den Vorteil, dass kein neues brandschutzrechtliches Verfahren nötig, ist da der bisherige Heizraum weiter genutzt wird.
In der Brunnengasse 3 in Zellingen plant ein privater Bauherr eine Scheune teilweise abzubrechen und auf dem verbleibenden Erdgeschoss einen Balkon zu errichten. In der Kurt-Schuhmacher-Straße 26 in Retzbach möchten private Bauherren ein Reihenmittelhaus mit drei Wohneinheiten bauen. Der Zellinger Bauausschuss erteilte allen Bauanträgen einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.