Geht es im Förderverein Technische Hilfe Lohr um die Zahlen, ist Ingbert Wack der richtige Mann. Seit 1982 ruht sein wachsames Auge auf den Finanzen des THW-Fördervereines.
Zu seinem 80. Geburtstag gratulieren ihm ganz herzlich die THW Kameradinnen und Kameraden sowie die Mitglieder des Fördervereines. Ingbert Wack wurde am 4. März 1940 in Lohr geboren, heißt es in einer Pressemitteilung. Sein Vater Jakob Wack war bei der Post beschäftigt. Die Einberufungszeit zur Wehrmacht verbrachte Ingberts Vater bei der Feldpost. Nach dem Krieg wurde Ingbert 1946 in Lohr eingeschult und begann anschließend am 1. September 1954 eine Lehre zum Industriekaufmann. 1963 arbeitete er im Betrieb Kreutz & Mock als Buchhalter. Hier kam er erstmals in Kontakt mit dem THW.
Folgende Geschichte trug sich zu. Die beiden "Urgesteine" des THW Lohr, Walter Senger und Artur Kreutz, saßen im Büro der Firma Kreutz & Mock beieinander und man befand, Ingbert Wack sei ein fähiger Mann, den man im THW gut gebrauchen könne. So wurde er kurzerhand zu seinem Chef Artur Kreutz zitiert und bekam die Anweisung, sich beim THW vorzustellen.
Glücksfall für THW
Dieser Anweisung kam Ingbert pflichtbewusst nach. Damals gab es eine Probezeit von 1,5 Jahren und am 4. Juli 1964 wurde er offiziell aufgenommen. Ein Glücksfall für das THW Lohr, dem Ingbert bis heute treu geblieben ist. Besonders in Erinnerung sind ihm die Hochwassereinsätze in Lohr geblieben. Er ist THW`ler mit Leib und Seele, habe im THW vieles gelernt und hat noch immer Spaß und Freude daran mit den Kameraden Gemeinsames zu erleben, schildert Ingbert seine Motivation. Dem 1981 gegründeten Förderverein Technische Hilfe e.V. Lohr trat Ingbert am 22. November 1982 bei.
Ab 1986 war er zunächst Kassenprüfer, ab Januar 1988 Kassier. Diesen Posten erfüllt er seit über 30 Jahren mit Sorgfalt und Genauigkeit. Großprojekte, wie beispielsweise den Garagenbau des Fördervereins, packt er mit viel Durchhaltevermögen und großem Engagement an. Die Jugendarbeit im Ortsverband liegt im besonders am Herzen. Trotz seiner 80 Lebensjahre setzt er sich nicht zur Ruhe und investiert unzählige Stunden in seine ehrenamtliche Arbeit, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem ist er neben dem THW noch in anderen Lohrer Vereinen wie beispielsweise der Kolpingfamilie aktiv und auch dort unter anderem für die Kassenführung zuständig. Seine Frau Maria hält ihm in den vielen gemeinsamen Ehejahren für seine Ehrenämter den Rücken frei. Auch sein Sohn Joachim engagierte sich viele Jahre beim THW Lohr.