„Und jetzt machen wir den Regenbogen, danach die Wolken und anschließend spannen wir den Bogen“, erklärten Stefanie Rockenmaier und Holger Hanselmann zu den entsprechenden Figuren und Übungen am Samstagvormittag auf der Bühne des Pfarrheims. Die beiden gehören dem im Jahr 2016 gegründeten Marktheidenfelder Verein „natürlich fit“ an und demonstrierten ihre kräftigenden und dehnenden Übungen - und beinahe sämtliche Besucher und Aussteller im Pfarrheim schlossen sich an. „Das hat mich doch überrascht, dass so viele Leute spontan mitgemacht haben“, freute sich Holger Hanselmann nach der rund zehnminütigen Übung zu neuseeländischer Musik über das große Interesse der Gäste und nutzte die Gelegenheit, um zum wöchentlichen Treffen auf der Mainwiese einzuladen.
"Main-Vital"-Tag in der sechsten Runde
Bereits zum sechsten Mal fand am vergangenen Samstag der von der Werbegemeinschaft, mit Unterstützung der Stadt Marktheidenfeld, organisierte „Main-Vital“-Tag statt. Ebenso wie der Verein „natürlich fit“ konnten sich auch die übrigen Aussteller im Pfarrheim über großes Interesse freuen.
So auch Christina Schmelz und ihr Kollege Marco Wolf von der AOK, die einen Lungenfunktionstest anboten und stets von Besuchern umringt waren. „Wir sind mittlerweile die einzige Krankenkasse hier in Marktheidenfeld und freuen uns, dass wir uns hier präsentieren dürfen“, erklärte Schmelz und bot nebenbei frisches Obst an.
Ein paar Meter weiter führte Marion Wittig mithilfe zweier Messsonden eine Vitalstoffanalyse durch. Binnen weniger Minuten konnte sie verschiedene Werte, wie beispielsweise Cholesterin, Knochendichte oder Vitamine messen. „Wir können feststellen, wenn Körperzellen nicht mehr richtig kommunizieren“, erläuterte Wittig und bot in einem ausführlichen Beratungsgespräch Lösungsvorschläge an.
Elke Rittrich-Scheckenbach, Hauptorganisatorin des Aktionstags, zeigte sich über den Zuspruch seitens der Besucher, aber auch der Aussteller erfreut. „Die Veranstaltung ist mittlerweile etabliert“, berichtete Rittrich-Scheckenbach und verwies darauf, dass sie in diesem Jahr bewusst weniger Aussteller zugelassen habe. „Im letzten Jahr war es einfach zu eng. Diesmal haben die Aussteller mehr Ruhe für Gespräche mit den Kunden – und genau das ist ja der Sinn von Main-Vital“, betonte die Organisatorin und fügte an, dass sie sich über die Teilnahme zahlreicher Geschäfte in der Innenstadt freue. Denn nicht nur im Pfarrheim, wo zudem informative Vorträge angeboten wurden, sondern auch bei zahlreichen Geschäftsleuten drehte sich an diesem Samstag alles rund um die Themen Gesundheit, Fitness und Schönheit.
Zahlreiche Informationsveranstaltungen
So auch bei Frank Breunig von der ERGO-Versicherung, wo sich die Kunden von Daniela Torres und ihren Kollegen vom Institut für Prävention und Nachsorge in Köln vom Schulter- und Nackenbereich über den Rücken bis hin zur Bauchmuskulatur testen lassen konnten. „Wir können Defizite feststellen und geben entsprechende Empfehlungen“, erläuterte Torres in einer kurzen Pause, während bereits die nächste interessierte Besucherin in das Gesundheits-Mobil mit den modernen Messgeräten einstieg. „Das Mobil ist durchgehend belegt“, freute sich Frank Breunig, der sich in der Vergangenheit bereits am Aktionstag beteiligt hatte, über die äußerst positive Resonanz.
Direkt nebenan beim Bettenhaus Emmerich nutzten ebenfalls zahlreiche Besucher die Möglichkeit, sich im Fachgeschäft ausgiebig zum Thema erholsamer Schlaf beraten zu lassen. So auch Veronika Neeser aus Hafenlohr, die nach einem Bummel durch die Stadt schließlich bei Theodor Stahl im Bettenhaus gelandet war. „Ich finde die verschiedenen Angebote und Informationen des Main-Vital-Tags sehr interessant“, erklärte Neeser, während sie die verschiedenen Matratzen und Kopfkissen testete.
„Eigentlich müsste man so eine Matratze jetzt direkt ausprobieren“, meinte die Hafenlohrerin mit einem Schmunzeln. Theodor Stahl hatte nichts dagegen. „Sie können gerne einen Mittagsschlaf hier halten – danach serviere ich Ihnen eine Tasse Kaffee“, lud er Neeser mit einem schelmischen Grinsen spontan ein. Veronika Neeser lehnte dankend ab - ganz so weit wollte sie am Wohlfühltag dann doch nicht gehen.
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