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Lohr
Main-Spessart: Was steht dieses Weihnachten auf der Wunschliste?
Wie wirkt sich die Pandemie auf die Spielzeuggeschäfte im Landkreis aus? Eine Umfrage.
Martina Rausch vom Lohrer Spielwarengeschäft "Tschips" zeigt, was für Weihnachten am begehrtesten ist: Puzzles und Familienspiele.
Foto: Rita Gress | Martina Rausch vom Lohrer Spielwarengeschäft "Tschips" zeigt, was für Weihnachten am begehrtesten ist: Puzzles und Familienspiele.
Rita Greß
 |  aktualisiert: 10.02.2024 12:42 Uhr

Corona und der Lockdown werfen Schatten auf das Weihnachtsfest voraus. Für Eltern und Kinder bedeutet dies, eine lange Zeit im Familienverbund zu verbringen. Wir fragten bei Spielwarenhändlern aus Main-Spessart nach, ob sie in dieser von der Pandemie beherrschten Vorweihnachtszeit alle Hände voll zu tun hatten und welche Geschenke in diesem Jahr besonders gefragt waren.

Birgit Braun, Inhaberin des Spielwarengeschäfts "Tschips" in Lohr, sagt: "Normalerweise sind der dritte und vierte Adventssamstag die verkaufsintensivsten Tage bei uns. Doch trotz Corona ist der Umsatz in diesem Jahr keineswegs gestiegen. Bei uns Einzelhändlern macht sich der Online-Handel schon die letzten fünf Jahre lang stark bemerkbar." Mit dem neuen Lockdown falle nun der vierte Verkaufssamstag komplett weg. "Dies beschert uns zusätzliche Einbußen."

Puzzles, Brett- und Kartenspiele gefragt

Laut ihrer Angestellten Martina Rausch sind in diesem Jahr besonders Brett- und Kartenspiele und Puzzles gefragt. "Damit können Familien stundenlang Zeit miteinander verbringen." Unter den Rennern bei älteren Kindern sei die interaktive Kugelbahn GraviTrax; die Kleinen wünschten sich unverändert Legobausteine, Playmobil oder Puppen.

Dasselbe bestätigt Barbara Bauer vom gleichnamigen Spielwarengeschäft in Gemünden. "Wir bemerken keinen Unterschied zu den Wünschen der Vorjahre. Auch bei unseren Kunden liegt der Fokus auf Familienspielen und Puzzles." Ebenso verhält es sich im Geschäft von Renate Stenger in Frammersbach. Die Inhaberin des Spielwarengeschäfts Anderlohr sagt: "Gefragt sind vor allem Spiele jeglicher Art. Die Leute wollen und müssen sich über einen längeren Zeitraum beschäftigen." Die Nachfrage nach den großen 1000- und mehrteiligen Puzzles für Erwachsene sei schon im ersten Lockdown im Frühjahr sehr stark gewesen. "Mittlerweile ist der Vorrat bei uns rar geworden."

Bettina Schmitt-Bauer aus Uettingen bietet in ihrem "Spielhimmel" neben Spielwaren auch Bücher an. Bei beiden herrsche eine gute Nachfrage, sagt sie. "Und Spiele für die ganze Familie waren schon immer sehr gefragt, das ist in diesem Jahr nicht anders."

 
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