Die Ereignisse der vergangenen Monate, wie etwa die Starkregenereignisse mit Hochwasser, haben wieder gezeigt, dass jederzeit Naturkatastrophen oder Unglücke passieren können – auch im Landkreis Main-Spessart. Das teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Um für einen möglichen Ernstfall bestmöglich gewappnet zu sein, bereitet sich das Landratsamt als Katastrophenschutz- und Sicherheitsbehörde auf solche Szenarien vor. Das Team der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried schulte kürzlich rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Sachgebieten des Landratsamtes für einige Tage im September im Katastrophenschutz.
Ziel der Schulung im Landratsamt war, die Beschäftigten für den Fall einer Katastrophe beziehungsweise eines koordinierungsbedürftigen Schadensereignisses auf ihre Rolle und Aufgaben vorzubereiten. Bei Großschadensereignissen übernimmt das Landratsamt Main-Spessart die Einsatzleitung. Es arbeitet als Verwaltungsstab in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) mit den Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, THW, BRK und anderen Hilfsorganisationen zusammen.
"Es ist wichtig, dass wir als Landkreis auf große Schadensereignisse vorbereitet sind. Das Team der FüGK am Landratsamt, das bereits Krisen und Unglücksfälle erfolgreich gemeistert hat, wurde nun um viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erweitert. Die Schulung war ein weiterer Schritt, um unsere Krisenresilienz zu stärken und die Akteure für diese anspruchsvolle Aufgabe zu qualifizieren", betonte Landrätin Sabine Sitter.