Für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung fließen 2025 knapp 2,5 Millionen Euro vom Freistaat nach Main-Spessart. Dies erfuhr der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab vom Vorsitzenden des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag. Karlstadt, Steinfeld und Frammersbach profitieren von der sogenannten RZWas-Förderung.
Mit diesen "Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben" (RZWas) unterstützt der Freistaat seine Kommunen bei der Wasserver- und -entsorgung. "Die Sanierung und der Bau von Trink- und Abwasserleitungen wird für die Städte und Gemeinden zunehmend zur großen Herausforderung", erklärt Schwab, der selbst Bürgermeister in Hafenlohr ist, in seiner Pressemitteilung.
Ohne staatliche Zuschüsse sei dies für die Kommunen oftmals nicht mehr zu stemmen. Deshalb freue er sich über die zugesagte Förderung, sagt aber auch, "dass viele Anträge aus Main-Spessart noch auf der Warteliste stehen".
Bis zu 180 Millionen Euro werden laut Schwab jährlich vom Freistaat bewilligt. Damit konnten in den vergangenen vier Jahren unter anderem rund 1000 Kilometer Wasserleitung und 600 Kilometer Abwasserkanäle gefördert werden.