Der Grüne Bundestagskandidat Armin Beck nimmt per Pressemitteilung Stellung zu den Äußerungen des CSU-Abgeordneten Alexander Hoffmann zur B26n. Hoffmann hatte das Straßenbauprojekt als "wichtig" und "zeitgemäß" bezeichnet und der Bürgerinitiative gegen die B26n eine Verweigerungshaltung vorgeworfen. Beck ist stellvertretender Vorsitzender der BI.
Beck schreibt, für eine „gute, zeitgemäße Infrastruktur" in Main-Spessart sei keine weitere Fernstraße erforderlich. „Wir haben in MSP eine gute Verkehrsinfrastruktur. Mitten in Deutschland und Europa, an der A 3 und A 7, an den ICE Halten Würzburg und Aschaffenburg und der Wasserstraße – darum beneiden uns viele Regionen", so der Karlstadter Stadt- und Kreisrat.
Beck fordert „mehr in Menschen, Wissen und Technik, weniger in Beton und Asphalt“ zu investieren. Er befürchtet, dass die Wettbewerbsfähigkeit von Main-Spessart, der ländlichen Räume und Deutschlands wegen zu geringer Investitionen in Zukunftstechnologien, besonders Informationstechnologie, Energie- Klima- und Umweltschutztechnik sowie in Schulen und Universitäten leide.
„Wenn Alexander Hoffmann auf mehr Mobilität und mehr Warenverkehr setzt, setzt er auf Amazon und Outlet-Center. Dann hat er sich von lebendigen Städten und Dörfern im ländlichen Raum bereits verabschiedet“, so Beck. Er meint: „Die B26n führt zu zusätzlichem Verkehr, Zerstörung von Natur- und Erholungsräumen, Verlärmung von Wohngebieten, Flächenversiegelung, Bedrohung von Trinkwasserquellen und mehr. Die aktuellen Katastrophen zeigen, Klima, Umwelt- und Naturschutz ist dringend notwendiger Menschenschutz." Die Pressemitteilung endet mit einem Frontalangriff: "Selbst Ministerpräsident Söder fordert einen Klima-Ruck, mit dem klimapolitischen Geisterfahrer Hoffmann ist ein solcher Klima-Ruck wohl nicht zu machen.“