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Roden
Lustige Weiber und die Glocken von Rom beim Rodener Fasching
Von Dorfgeschichten bis zur Kindertanzgruppe: Beim Faschingsnachmittag des FC Roden begeisterten neben den Rodener Narren auch Gäste aus Birkenfeld und Billingshausen.
Horst Schmitt, Karina Sendelbach und Alexander Sendelbach (von links) erhielten für ihre Darbietung 'Die Glocken von Rom' viel Lob.
Foto: Susanne Feistle | Horst Schmitt, Karina Sendelbach und Alexander Sendelbach (von links) erhielten für ihre Darbietung "Die Glocken von Rom" viel Lob.
Susanne Feistle
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:15 Uhr

Der FC Roden hatte auch in diesem Jahr zum Faschingsnachmittag eingeladen und die Gäste kamen zahlreich. Theresa und Lorenz Endrich führten durch den Nachmittag und versprachen den Narren ein buntes Programm. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Bianca und Jürgen Vogel. Sie begrüßten auch die Gäste aus den Nachbargemeinden und wünschten allen einen schönen Nachmittag nach dem Motto: "So jung kommen wir nicht mehr zusammen".

Den Anfang des Show-Programms machten die lustigen Weiber aus Roden – mit einer Leihgabe aus Birkenfeld. Die einen tanzten im Frack, die anderen im langen Schwarzen.

Fotoserie

Für mächtig Stimmung sorgten Karina und Alexander Sendelbach sowie Horst Schmitt mit ihrer musikalischen und optischen Darbietung von den "Glocken von Rom". Die Tanzmariechen Melia Leimeister und Belinda Herwig aus Billingshausen erfreuten das Publikum mit ihrem Gastauftritt.

Kindertanzgruppe aus Billingshausen sorgte für Entzücken

Als bunte Glücksbärchis, die aus den Wolken kamen, sorgte die Kindertanzgruppe aus Billingshausen für Entzücken im Sportheim. "Ach Gott, sind die süß" und "wie herzig" war aus dem Publikum zu hören.

Dorfgeschichten hatten Frieda (Theresia Siegler) und Hilde (Magdalena Herteux) mitgebracht. Beide haben das Röder Abitur, nämlich sechs Jahre Volksschule und einen Schulausflug. Die eine erzählte, dass ihr Mann auf Doktorspiele steht. Zustimmend meinte sie: "Das können wir machen. Jetzt sitzt er halt auf dem Gang und wartet, bis er aufgerufen wird". Die andere teilt sich mit ihrem Mann die Hausarbeit: "Eine Woche essen wir und eine Woche saufen wir". Über ihre Töchter erzählten sie: "Bis sie 15 sind, wollen sie ein Pferd und mit 16 kommen sie mit einem Esel heim." Aber auch die Politik war Thema. Früher sagte man: "Wer nichts wird, wird Wirt" heute hingegen: "Geh in die Politik nach Berlin. Die suchen ungelernte Kräfte."

Die lustigen Weiber überzeugten das Publikum mit ihrem Tanz.
Foto: Susanne Feistle | Die lustigen Weiber überzeugten das Publikum mit ihrem Tanz.

Erwin Eyrich und Martin Hartmann sorgten nicht nur sprachlich, sondern auch gesanglich noch einmal für Stimmung. Sie erzählten, dass bei der Maiwanderung der Rentnergruppe erstmals die heilige Satzung gebrochen wurde – es durften Frauen mit. Ob das nächstes Jahr nochmal so sein wird, ist noch nicht raus.

Sie erzählten von Geburtstagsfeiern von 13-jährigen, bei denen sich das Geburtstagskind beide Arme gebrochen hat und stellten sich vor, wie der jetzt aufs Klo geht.

Viel trinken und lächeln beim Yoga-Kurs

Ein Landwirt hat im Sommer einen Hänger mit Weizen umgeschmissen. "Aber es ist nichts verkommen, denn die Rodener waren schnell mit ihren Eimern zur Stelle und kratzten auch das allerletzte Korn zusammen." Anderen entwischten die Hasen und die Nachbarschaft versuchte sie wieder einzufangen. "Das war a Gaudi." Bei ihrem Yoga-Kurs bekommen sie von der Heike immer gesagt, sie sollen viel trinken und immer lächeln. Wie das geht, zeigte Hartmann sogleich an der Stange, indem er kopfüber hing, trank und lächelte.

Zum Abschluss unterhielten Vogels nochmal mit bekannten Schlagern zum Singen und Schunkeln. Nach der traditionellen Bratwurst mit Kraut kamen die Besucher gut eingestimmt und pünktlich nach Hause, um "Fasnacht in Franken" zu schauen.

 
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