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Lengfurt
Luftreiniger für den Kindergarten Lengfurt
Die Erwachsenen auf dem Bild von links: Karl Huber, 2. Vorsitzender, Erzieherin Sandra Engelhart und Rüdiger Schreck, 1. Vorsitzender.
Foto: Mirjam Roth-Stein | Die Erwachsenen auf dem Bild von links: Karl Huber, 2. Vorsitzender, Erzieherin Sandra Engelhart und Rüdiger Schreck, 1. Vorsitzender.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 30.07.2021 02:18 Uhr

Seit 9. Juni wird im Kindergarten in Lengfurt die Luft mit fünf Luftreinigern verbessert.

Natürlich muss weiterhin noch so gut als möglich gelüftet werden, was aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Kindergarten leider nicht gut funktioniert. Darum unterstützen nun diese Luftreiniger zusätzlich und permanent die Luftqualität in den Räumen.

Die Geräte wurden zu 100 Prozent vom Freistaat, noch nach der ersten Förderrichtlinie, bezuschusst. Inzwischen wird nicht mal mehr die Hälfte der Kosten vom Land übernommen.

Es gab viele Dinge zu klären und zu bedenken, bevor die Geräte ihre Arbeit aufnehmen konnten.

Die Filter dürfen keine UV-Desinfektion nutzen, kein Ozon emittieren, mindestens nach Filterklasse H13 filtern. Die Leistung muss groß genug sein und die Lautstärke muss für Kinder und Angestellte erträglich sein.

Viele Filter sind so teuer, dass die Zuschussobergrenze von 3500 Euro pro Raum nicht für die Anschaffung reicht.

Und schließlich musste der Vorstand einige Überzeugungsarbeiten leisten, damit die zuständigen Stellen den Antrag auf Förderung überhaupt stellten. Denn der Vorstand des Kindergartenträgervereins darf das gar nicht selbst tun.

Umso mehr freut sich das Team der Erzieherinnen und der Vorstand über die neuen Geräte und über die schnelle Bewilligung und Auszahlung des Förderbetrags.

Dem Vorstand ging es bei der Anschaffung der Luftreiniger nicht nur um eine schnelle Corona-Lösung, denn Luftreiniger helfen gegen sämtliche Erreger und Allergene, auch in nach pandemischen Zeiten.

Darum war es für uns so wichtig, die Folgekosten im Blick zu haben, so der Vorstand.

Denn wenn im nächsten Jahr teure Ersatzteile bestellt werden müssten, würde man ohne den Druck einer Pandemie die Luftreiniger sicher schnell zur Seite schieben.

Die Filter im Kindergarten Lengfurt benötigen keine Ersatzfilter und können so noch lange Zeit und kostengünstig der Gesundheit von Kindern und Beschäftigten dienen.

Die Geräte reinigen die Luft nach dem Prinzip elektrostatischer Filter. Dank dieses Reinigungsprinzips entfallen Kosten für Ersatzfilter komplett. Die Stromkosten belaufen sich pro Luftreiniger auf maximal 85 Euro pro Jahr, realistisch eher auf 60 Euro.

Das sind Kosten, die wir für die Gesundheit von Kindern und Mitarbeitern gerne tragen, sagt der Vorstand.

Ein Luftreiniger kann auf der höchsten Stufe die gesamte Luftmenge eines Gruppenraumes mehr als siebenmal pro Stunde reinigen. Dann sind Reiniger allerdings tatsächlich zu laut, selbst für den hohen Geräuschpegel, der in einem Kindergarten ohnehin herrscht.

Auf Anregung des Kindergartenvorstandes entwickelt der Lieferant der Luftreiniger einen preiswerten Schalldämpfer, der es ermöglichen soll, den Geräuschpegel weiter zu senken, respektive die Luftumwälzung bei erträglichem Geräusch auf das Maximum zu erhöhen.

Der Lieferant der Filter war über diese Anregung so erfreut, dass er versprochen hat, dem Kindergarten die Schalldämpfer für alle fünf Luftreiniger kostenlos zu liefern, sobald die ersten Exemplare verfügbar sind, was schon bald der Fall sein soll.

Von: Karl Huber, 2. Vorsitzender des Trägervereins

 
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