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MARKTHEIDENFELD/URSPRINGEN
Lorbser-Zug: Farbenfroh statt Regengrau
Weniger Teilnehmer und weniger Zuschauer: Aber echte Narren lassen sich nicht abhalten
So farbenfroh und freundlich können Spendensammler sein: Alles für den guten Zweck – den Lorbser-Faschingszug in Hädefeld.
Foto: Fotos(8): Andreas Brachs | So farbenfroh und freundlich können Spendensammler sein: Alles für den guten Zweck – den Lorbser-Faschingszug in Hädefeld.
Andreas Brachs
 und  Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:18 Uhr

War doch gar nicht so schlimm: Wegen des erwartet schlechten Wetters sagten nur zwei Gruppen ihre Teilnahme am Lorbser-Faschingszug in Marktheidenfeld ab. Somit waren insgesamt 52 Wagen und Fußgruppen auf den Hädefelder Straßen unterwegs. Die hatten ebenso Glück wie die Zuschauer, die heuer ebenfalls nicht so zahlreich erschienen waren, denn der Regen ließ mit Zugbeginn nach.

Fotoserie

Der bombastische VW-Abgasskandal, der bedrohliche Klimawandel, die Bundeswehrausrüstung mit Schrottwert und die Veränderungen im Klinikum Main-Spessart waren Themen, mit denen sich die Faschingswagen heuer beschäftigten. Das Thema Flüchtlinge fand erst gar nicht statt – so kann man Fettnäpfchen vermeiden.

Der überwiegende Teil der Teilnehmer und Zuschauer hatte vor allem eines im Sinn: Gaudi. So zogen anspruchsvoll und kreativ gekleidete Fußgruppen an den Zuschauern vorbei. detailgetreue Spielkarten, afrikanische Tiere auf rollenden Hinterbeinen und farbenfrohe Clowns trotzten dem regengrauen Himmel.

Wie immer gab es auch Live-Musik, wobei ein besonderes Lob an die Hommericher Reservisten geht: Der Wagen hatte eine Vier-Mann-Combo geladen, die Musik und Gesang vollständig handgemacht und mundgeblasen ablieferte.

Urspringer Gaudiwurm

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Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Urspringer Narren: Pünktlich zum Start des Gaudiwurms endete der Regen, so dass sich rund 150 Narren auf den Weg von der Festhalle durch den Ort machten. Unter dem Motto „Stars aus Film und Fernsehen“ zogen Einhörner, Musketiere, Mitarbeiter und Patienten der Sachsenklinik, Robin Hood und Alice im Wunderland durch die Straßen.

Angeführt wurde der Zug von einem Traktor mit den farbenprächtig gekleideten „Öschpringer Glücksbärlis“. Nach Zwischenstationen bei der Zweiten Bürgermeisterin Marion Müller-Blass, bei Bürgermeister Volker Hemrich und auf der Zielgeraden bei Familie Zeller, wo die Narren jeweils mit Getränken und Süßigkeiten verköstigt wurden, ging es zum Kehraus ins Sportheim. Dort warteten zur Begrüßung bereits die Musiker des Urspringer Musikvereins.

ONLINE-TIPP

Mehr Bilder von den Faschingszügen im Raum Marktheidenfeld unter www.mainpost.de/fasching

This is not America: Fans der Weltmacht in Marktheidenfeld.
Foto: Andreas Brachs | This is not America: Fans der Weltmacht in Marktheidenfeld.
Regenfeste Gardemädchen.
Foto: Andreas Brachs | Regenfeste Gardemädchen.
Wenn schon kein Schnee liegt, gibt es wenigstens Eishörnchen im Februar.
Foto: Andreas Brachs | Wenn schon kein Schnee liegt, gibt es wenigstens Eishörnchen im Februar.
Gar nicht so einfach: knutschende Giraffen.
Foto: Andreas Brachs | Gar nicht so einfach: knutschende Giraffen.
Fabelwesen aus der Sagenwelt: Prächtige Einhörner beim Urspringer Faschingszug.
Foto: Heidi Vogel | Fabelwesen aus der Sagenwelt: Prächtige Einhörner beim Urspringer Faschingszug.
Mit Alice im verregneten Urspringer Wunderland.
Foto: Heidi Vogel | Mit Alice im verregneten Urspringer Wunderland.
 
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