Lohr
Lohrer Forensik-Sex-Prozess geht in die zweite Runde
Der Staatsanwalt legte Berufung ein. Die Angeklagte will beweisen, dass sie zu Unrecht verurteilt wurde. Die Hauptrolle im Landgericht wird ein mysteriöses Handy spielen.
Acht Monate Haft auf Bewährung, zwei Monate Führerscheinentzug und eine Geldauflage von 3000 Euro – so lautete das Urteil in dem Prozess gegen eine heute 39-jährige Frau aus dem Landkreis Main-Spessart, die als Pflegekrankenschwester in der Forensik des Bezirkskrankenhauses Lohr angestellt war. Sie soll eine intensive Liebesbeziehung mit einem verurteilten Straftäter auf Entzug gehabt haben, war sich Richterin Katrin Heiduck nach dem zweiten Verhandlungstag (8. März) am Amtsgericht Gemünden sicher.
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