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"Lohr steht auf und singt mit": Über 700 Fans kamen am Samstag in die Stadthalle
'Pop meets classic': Mit Jubelrufen und anhaltendem Applaus feierten am Samstagabend über 700 Fans ein mitreißendes Konzert in der Lohrer Stadthalle.
Foto: Gisela Büdel | "Pop meets classic": Mit Jubelrufen und anhaltendem Applaus feierten am Samstagabend über 700 Fans ein mitreißendes Konzert in der Lohrer Stadthalle.
Bearbeitet von Gisela Büdel
 |  aktualisiert: 24.03.2023 02:37 Uhr

Nicht lange bitten ließ sich das Lohrer Publikum am Samstagabend, als es hieß: "Lohr steht auf und singt mit" Ein wahres Leuchtfeuer der Musikalität brachte die bis auf wenige Restplätze besetzte Stadthalle zum Beben.

Mit Publikumserfolgen aus Klassik, Rock, Pop, Funk und Soul hielten die 80 Musikerinnen und Musiker der Formation Vorsicht Gebläse XXL, des Blasorchesters Neuhof und vom "The Classic String Orchestra" aus dem Raum Fulda ihre Fans in Atem. Hoch verdienten Sonderapplaus gab es für Paul Momberger, Dirigent und musikalischer Leiter des 2011 in Fulda gegründeten Musikprojektes, der bereits mit José Carreras, Robin Gibb, Chris de Burgh oder der Neuen Philharmonie Frankfurt tourte.

Mit großem Empfindungsvermögen spannten die Instrumentalisten den Bogen zwischen Klassik und Moderne und boten den Soli ein solides Fundament. Dank enormen Stimmenumfangs glänzten die Sängerinnen und Sänger von Vorsicht Gebläse, Annika Klar, Inka-Marina Möller, Ute Krönung, Thomas Bopp und Markus Schmitt.

Große Gefühle und Zwischenapplaus für Solonummer

Atemberaubende Soli honorierten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Zwischenapplaus. Für den Gänsehautmoment sorgte Christina Rümann. Herzbewegend und lupenrein wagte sich die Koloratursopranistin in höchste Höhen. Große Gefühle weckte ihr Duett mit Thomas Bopp zu "Barcelona" von Freddy Mercury und Montserrat Caballé. Ihre Interpretation von "Meine Lippen, sie küssen so heiß" sorgte für Begeisterungsstürme im Publikum. Kurz: Jede und jeder für sich eine Künstlerpersönlichkeit, die sich durch ein hohes Maß an Musikalität, Virtuosität und Strahlkraft auszeichnete.

Intensive Lichteffekte vertieften die Stimmung der Bühnenshow. Moderatorin Sabine Räth führte humorvoll und informativ durch das "große Ganze". All das übertrug sich vom ersten Ton an auf das Publikum, das applaudierte, sang und tanzte. Bereits als der Auftaktsong "Superman March" durch den Saal rauschte, war das Band zwischen Bühne, Saal und Empore geknüpft.

Elektrisierend wirkte "Pop meets classic" allemal: Mitten ins Herz zielten Joe Cockers "You are so beautiful", "Gonna Fly Now " aus der Rocky-Filmreihe oder das zauberhafte "Lass jetzt los" (Musical "Eiskönigin"). In Partylaune versetzte Donna Summers "MacArthur Park". Beschwingt, locker und leicht zum Frühlingsbeginn stimmten Arrangements wie der Studentenwalzer "Estudiantina".

Die ganz eigene Mischung des Repertoires war es, die den Reiz des Abends ausmachte. "Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird." Als Sabine Räth gegen 23 Uhr zu diesem Buddha-Zitat ein Friedenslicht zündete, schien der Jubel des XXL-Publikums grenzenlos und es stimmte ein in die ergreifende Ballade "Purple Rain" von Prince.

 
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