Die Polizeiinspektion Lohr zog am am Samstagabend, 12. Juni, zwei mit Elektromotor angetriebene Skateboards ein. Auf dem Radweg zwischen Lohr-Steinbach und Gemünden-Hofstetten waren zwei Skateboard-Fahrer aufgefallen. Die beiden Männer, 40 und 41 Jahre alt, waren profimäßig ausgerüstet. Sie trugen Schutzkleidung und Helm. Bei der Kontrolle der Skateboards stellte die Streife fest, dass diese mit Elektromotoren angetrieben wurden. Die Steuerung der Boards erfolgte mittels Fernbedienung. Nach bislang unbestätigten Angaben eines Fahrers erreicht sein Board eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 50 Kilometer pro Stunde. In einer Pressemitteilung warnt die Polizeiinspektion Lohr: "Diese Art von Fahrzeugen sind im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig."
Die Boards haben weder eine Betriebserlaubnis noch sind sie mit einer Haftpflichtversicherung versicherbar. Zudem braucht es zum Führen des Fahrzeuges einen Führerschein. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft soll nun geklärt werden, ob eine technische Untersuchung der Boards mit einer Bestimmung der Höchstgeschwindigkeit durchgeführt wird. Auf jeden Fall wird das Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung geführt.
Bei Jugendschutzkontrolle drei Liter fassende Flasche Likör sichergestellt
Bereits am Freitagabend gegen 18.45 Uhr stellten Beamte der Polizeiinspektion im Bereich der Mainlände eine drei Liter fassende Flasche Likör am Skaterplatz in der Jahnstraße fest. Mitgebracht hatte sie ein 16-Jähriger. Nach einem belehrenden Gespräch wurde der hochprozentige Alkohol vor Ort sichergestellt. Die Eltern des jungen Mannes wurden über den Vorfall unterrichtet und auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hingewiesen.
Zwischen Freitag und Samstag hatte eine Gruppe anscheinend auch an der Flurkapelle oberhalb von Partenstein gefeiert. Sie hinterließen einiges an Müll. Die Polizeiinspektion führt nun Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Den Tatverdächtigen soll jedoch noch Gelegenheit gegeben werden, sich zur Sache zu äußern. Die Polizei schließt ihre Meldung deshalb mit den Worten: "Wenn Mann einen A.... in der Hose hätte, könnte Mann auch zur Gemeinde gehen und versuchen die Sache aus der Welt zu schaffen. Noch wäre Zeit."