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Lohr
Lohr: Baufeld für Akutgeriatrie durch Hausabriss vorbereitet
Die Akutgeriatrie soll in Modulbauweise entstehen und an das Lohrer Krankenhaus angedockt werden.
Foto: Thomas Josef Möhler | Die Akutgeriatrie soll in Modulbauweise entstehen und an das Lohrer Krankenhaus angedockt werden.
Bearbeitet von Thomas Josef Möhler
 |  aktualisiert: 20.02.2022 02:26 Uhr

Voraussichtlich Anfang 2023 soll die Akutgeriatrie am Lohrer Krankenhaus in Betrieb gehen. Als Vorbereitung darauf wurde in den vergangenen Wochen ein altes Haus am Horbweg in der Nähe des Klinikgebäudes abgerissen. Nach Angaben von Anja Hildenbrand, der Pressesprecherin des Klinikums Main-Spessart, wird die Akutgeriatrie in Modulbauweise entstehen, die von einem "normalen Haus" nicht zu unterscheiden ist. Großer Vorteil der Module ist nach Hildenbrands Worten die "erheblich kürzere Aufstellzeit".

Der genaue Baubeginn könne noch nicht genannt werden, weil derzeit die Ausschreibung noch laufe. Die Baufertigstellung sei laut Ausschreibungsbedingungen spätestens am Jahresende. Für Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation seien zusammen 40 Betten geplant.

Diskutiert wurde im Vorfeld, ob die Module gekauft oder nur gemietet werden sollten. Die Entscheidung fiel für einen Kauf. Laut Hildenbrand ist der Kauf der Module wirtschaftlich "durch die Zeit bis zur Inbetriebnahme des Zentralklinikums". Zudem könne der Modulbau danach "in welcher Form auch immer" weitergenutzt werden. Wie hoch die Kosten seien, werde das Submissionsergebnis zeigen, so Hildenbrand, also die Prüfung der eingegangenen Angebote. Im November vorigen Jahres war von etwa vier Millionen Euro für diese Interimslösung die Rede.

 
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  • C. F.
    Bei 4 Millionen Kalkulation wirds am Ende bestimmt nochmal einiges teurer. Aber der Landkreis hat es ja. Und in MAR steht das Haus leer. Unglaublich
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  • S. C.
    Genau. Auch das Karlstadter Krankenhaus hätte man (wie es versprochen war!) bis zur Neueröffnung in LOH weiterbetreiben sollen.

    Aber wenigstens hat man durch das Engagement von Privatpersonen (!) zügig eine Nachnutzung gefunden. Ob das in MAR auch gelingen wird, bezweifle ich; jedenfalls nicht durch Initiative unserer Politiker.
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