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Karlstadt
Lions-Club Mittelmain-Karlstadt unterstützt Spendenlauf großzügig
Eine beachtliche Summe in Höhe von 1 200 € spendete der Lions-Club Mittelmain-Karlstadt an Kathrin Pöhlmann, die einen Spendenlauf auf sich nahm und in fünf Tagen rund 120 Kilometer wanderte. Hier überreicht gerade Andreas Möhres, der Vize-Präsident des Lions-Club, den Spendenscheck an die Läuferin.
Foto: Joachim Russ | Eine beachtliche Summe in Höhe von 1 200 € spendete der Lions-Club Mittelmain-Karlstadt an Kathrin Pöhlmann, die einen Spendenlauf auf sich nahm und in fünf Tagen rund 120 Kilometer wanderte.
Bearbeitet von Dominik Zeißner
 |  aktualisiert: 26.05.2024 02:40 Uhr

Weil die 48-jährige Kathrin Pöhlmann selbst keinen guten Start in ihr eigenes Leben hatte - sie kam mit einem Herzfehler zur Welt - war ihre Kindheit von unzähligen, langwierigen Krankenhausaufenthalten und schwierigen Operationen geprägt. Heute geht es der gebürtigen Oberwerrnerin gut, sie muss jedoch noch regelmäßige Untersuchungen befolgen. Ein ähnliches Schicksal ereilte den Hund der 48-jährigen, der auf den Namen „Moona“ hört und unter ganz üblen Bedingungen in Sizilien die ersten Monate des Lebens ausharren musste, bis ihn eine Tierschutzorganisation nach Deutschland brachte. Dort wurde er dann schließlich ein festes Mitglied von Familie Pöhlmann.

So wurden Hund und Frauchen zu Hauptprotagonisten einer glorreichen Idee. Kathrin Pöhlmann will aus Dankbarkeit ein Zeichen setzen. In ihr reifte der Gedanke, von ihrem derzeitigen Wohnort Ebermannstadt (Landkreis Forchheim), einen Spendenlauf in ihr Heimatdorf Oberwerrn zurückzulegen und dabei Spenden zu sammeln, vor allem für den siebenjährigen Lenny, der als Frühchen das Licht der Welt erblickte.

Viele Prominente haben Unterstützung zugesagt

Die 48-jährige stieß dabei mit ihrer Aktion, die sich „Ein Herz und vier Pfoten“ nennt, bei vielen Menschen auf offene Ohren und hatte schnell viele Unterstützer an ihrer Seite. Auch Prominente sagten ihre Mithilfe zu, so wie etwa der deutsche U17-Fußball-Erfolgstrainer Christian Wück, sein Kollege, der Trainer der SpVgg Greuther Fürth, Roberto Hilbert oder der siebenfache Kunstrad-Weltmeister, Lukas Kohl.

Beim Start des Spendenlauf in der Fränkischen Schweiz war sogar Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber dabei, der die erste Etappe von Ebermannstadt bis nach Bamberg begleitete. Fünf Tage und 120 Kilometer später, kam die 48-jährige, unter großem Jubel und Applaus von etwa 150 Freunden und Bekannten in ihrem Heimatdorf im Landkreis Schweinfurt an.

Keine Blase gelaufen

Glückselig wirkt die Wandersfrau bei ihrer Ankunft. „Die Beine haben sehr gut mitgemacht, ich habe mir zum Glück keine Blase gelaufen“, so die Wanderin, die sich sichtlich über die vielen Menschen bei ihrer Ankunft freute. Weiterhin fügte sie hinzu, „dass aus meiner Idee so eine gigantische Sache geworden ist, dafür hätten die zahlreichen Unterstützer gesorgt.“ Über 20.000 Euro an Spendengeldern wurden mittlerweile erreicht.

Einen großen Anteil daran hat auch der Lions-Club Mittelmain-Karlstadt, der eine großzügige Spende von 1200 € ermöglicht hat. Den Scheck überreichte der Vize-Präsident des Lions-Club Mittelmain-Karlstadt, Andreas Möhres, bei der Ankunft in Oberwerrn. Ein buntes Fest schloss sich dem Zieleinlauf an, welches vom örtlichen Siedlerbund organisiert wurde. Über einen Film einer Alpenwanderin, die mit einem Esel das Gebirge überquert hat, sei sie zu dieser Idee gekommen. Die Botschaft der 48-jährigen ist klar: „Verwirklicht eure Träume!“

 
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