Bei der Kommunalwahl am 15. März tritt Obersinns Bürgermeisterin Lioba Zieres erneut an. Das hat die Wahlversammlung der Freien Wählergemeinschaft Obersinn (FWG) beschlossen und 15 Kandidaten für die Wahl des neuen Marktgemeinderats aufgestellt, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Angesichts der zahlreichen Neuerungen in den vergangenen zwölf Jahren, wie Umgestaltung und energetische Sanierung von Mehrzweckhalle sowie Kindergarten mit Schulkindbetreuung, die Neugestaltung des Dorfplatzes, der Bau und die Ausstattung des Leo-Weismantel-Museums, um nur einige Maßnahmen zu nennen, betonte Zieres, dass es keinerlei Gründe gibt, sich „auf den Lorbeeren auszuruhen“.

Eine nachhaltige Nahversorgung, Seniorenbetreuung, und vor allem die Sanierung von Ortsstraßen sei in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die inzwischen schuldenfreie Marktgemeinde, da es kaum nennenswerte Zuschüsse gebe.

Einhellig wurde kritisiert, dass die Staatsregierung in München zwar für Klarheit gesorgt und landesweit die Anliegerbeiträge für den Straßenausbau gestrichen habe, es nur 10 000 Euro pro Jahr als Ausgleich gebe. „Wir müssen den Ausbau wie am Eller also alleine schultern“, so Zieres, die bei zwei Enthaltungen für das Amt der 1. Bürgermeisterin nominiert wurde.

15 Bürger treten für die Wahl des neuen, künftig achtköpfigen Marktgemeinderats an. Unter der Leitung des ehemaligen Marktgemeinderats Sören Winkler wurde in geheimer Wahl die Rangfolge der Liste festgelegt.

Angeführt wird der Wahlvorschlag der FWG vom 2. Bürgermeister Oskar Weber. Auf den weiteren Plätzen kandidieren für den Obersinner Rat: Ludwig Dill, Armin Biemüller, Udo Weber, Thorsten Becker (Emmerichsthal), Matthias Mack, Manuel Biemüller, Gerhard Weismantel, Matthias Breitenbach, Alexander Schelbert, Christian Breitenbach, Olaf Würfel, Jochen Krutsch, Carsten Wohs und Michael Herget.