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Wiesenfeld
Liederabend in Wiesenfeld: Bunter herbstlicher Strauß aus Liedern
Zu den jüngsten Teilnehmern am Liederabend des Gesangvereins Wiesenfeld in der Waldsassenhalle zählte der Kinderchor "Happy Kids" unter der Leitung von Silvia Schäfer.
Foto: Josef Riedmann | Zu den jüngsten Teilnehmern am Liederabend des Gesangvereins Wiesenfeld in der Waldsassenhalle zählte der Kinderchor "Happy Kids" unter der Leitung von Silvia Schäfer.
Josef Riedmann
 |  aktualisiert: 18.10.2019 02:11 Uhr

Zu seinem herbstlichen Liederabend hatte der Gesangverein Liederkranz Wiesenfeld acht Gastchöre in die Waldsassenhalle eingeladen. Neben den drei eigenen Wiesenfelder Chören boten insgesamt elf Ensembles mit einem vierstündigen Programm einen bunten und abwechslungsreichen Melodienreigen.

"Lassen Sie sich von einem bunten Liederstrauß verzaubern", stimmte in seiner Begrüßung Peter Knöll, Vorsitzender des Wiesenfelder Vereins, die Zuhörer auf den Liederabend ein. Knöll führte auch durch das Programm. Mit "Musik ist Trumpf", der schwungvollen Titelmelodie einer Fernseh-Musikrevue mit Peter Frankenfeld, eröffnete der Gemischte Chor gemeinsam mit dem Projektchor Canteamus Wiesenfeld, beide geleitet von Sigrid Schwab, den Abend.

Leben auf die Bühne brachte der Kinderchor "Happy Kids" des Gastgebers. Dirigentin Silvia Schäfer hatte kindgerecht Lieder ausgewählt. Mit dem durch Roy Black und Anita bekannt gewordenen Lied "Schön ist es, auf der Welt zu sein" begeisterte die junge Schar die Besucher im Saal.

Der Männerchor Steinfeld, dirigiert von Bettina Fürtsch, trug den "Slowenischen Weinstrauß" vor, bei dem Vorsitzender Horst Achterling einen Solopart sang. Unter ihrem neuen Dirigenten Peter Wachsmann präsentierte die Chorgemeinschaft Eußenheim-Aschfeld drei Vortragsstücke, darunter Reinhard Meys "Über den Wolken". Den Chor Sängerlust Halsbach verbindet eine lange Partnerschaft mit Wiesenfeld, wird er doch ebenfalls von der Dirigentin Sigrid Schwab geleitet. Der gemischte Chor erfreute mit Katja Ebsteins Erfolg "Wunder gibt es immer wieder". Das Ensemble "Da Capo", hervorgegangen aus dem Liederkranz Sackenbach, überraschte mit modernem Liedgut in fein abgestimmter Harmonie.

Beim herbstlichen Liederabend des Gesangvereins Wiesenfeld in der Waldsassenhalle präsentierte der Männergesangverein Liederkranz Langenprozelten europäische Lieder. Dirigiert wurde das Ensemble von Erwin Schneider, am Klavier begleitete Klaus Hoffmann.
Foto: Josef Riedmann | Beim herbstlichen Liederabend des Gesangvereins Wiesenfeld in der Waldsassenhalle präsentierte der Männergesangverein Liederkranz Langenprozelten europäische Lieder.

Johanna Trahndorff, die für den verhinderten Dirigenten einsprang, meisterte, obwohl nur zweieinhalb Stunden geprobt, den Auftritt grandios.

Regelrecht ins Schwärmen kam Knöll über den Auftritt des Männergesangvereins Liederkranz Langenprozelten unter dem Dirigat von Erwin Schneider. Die europäische Liedauswahl mit "Bajazzo", "Ungarische Tänze" und "O Bella Ciao", das Lied der Widerstandsbewegung gegen den italienischen Faschismus, wurde begeistert aufgenommen. Große Sympathien schlugen dem Uettinger Frauenchor unter der Leitung von Petra Schätzlein entgegen. Mit der Phil Collins Komposition "Dir gehört mein Herz" aus dem Tarzan-Zeichentrickfilm überzeugte das Ensemble.

Der Projektchor Canteamus Wiesenfeld interpretierte "Wunder gescheh´n" von Nena. Ebenfalls von Sigrid Schwab dirigiert, hatte der Chor "Just for Fun" aus Halsbach modernes Liedgut im Programm wie das aus der Monty Phyton-Reihe bekannt gewordene "Always look on the bright side of life". Der Männerchor Liederkranz Burgsinn mit Klaus Lorenz am Taktstock interpretierte russische Weisen mit "Wenn der Abendwind-Kalinka". In dem Berglied "La Montanara" glänzte ein Tenorsänger mit einem Solopart, der mit tosendem Applaus bedacht wurde.

Mit "Danke für die Stunden" von Hans-Dieter Kuhn mit Sologesang von Sigrid Schwab nach einem Abba-Song bedankten sich die Gastgeber-Chöre bei ihren Sangesfreunden und dem Publikum. Der bunte Liederstrauß, mal beschwingt oder tragend, mal ernst oder fröhlich, sei eine Werbung für das Singen gewesen und habe das hohe Kulturgut des Singens in den Gemeinden gezeigt, beschloss Peter Knöll den Liederabend. 

 
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