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MARKTHEIDENFELD
Lichtspielhaus: Ausgespielt und Lichter aus
Nach 14 Jahren hat es sich nun ausgetanzt im Marktheidenfelder Club Lichtspielhaus.
Foto: Antonia Reuther | Nach 14 Jahren hat es sich nun ausgetanzt im Marktheidenfelder Club Lichtspielhaus.
Ralf Thees, Redakteur, Main-Post, Redaktion Marktheidenfeld.
Ralf Thees
 |  aktualisiert: 27.04.2023 07:08 Uhr

„Es schmerzt. Es tut weh, aber es muss: Wir gehen in unseren letzten Monat“, war am Donnerstag auf der Facebook-Seite des Lichtspielhauses in Marktheidenfeld zu lesen. Der Tanzclub in der Mitteltorstraße schließt ab 1. September. Vorausgegangen waren jahrelange, zum Ende hin auch juristische Streitereien mit einigen Anwohnern, die sich vom nächtlichen Lärm gestört fühlten. Etliche Maßnahmen von Seiten des Betreibers Sascha Beeger, den Lärm zu reduzieren, konnten keinen Frieden herstellen.

Seit vergangenem Jahr wurden die genehmigten Öffnungszeiten des Lichtspielhauses vom Stadtrat deutlich reduziert, der Club hatte dann bis auf wenige Ausnahmen nur noch freitags geöffnet. Im Jahr 2004 übernahm Sascha Beeger, am Anfang zusammen mit seinem mittlerweile verstorbenen Vater Kurt, das Lichtspielhaus in der Mitteltorstraße als Discothek und Kulturstätte. Eine Klage am Verwaltungsgericht hat dem Club nun letztlich ein Ende gesetzt.

Die letzten Laurenzi-After-Party im LSH

Auf die traditionellen Lichtspielhaus-Partys während der Laurenzi-Messe will das Lichtspielhaus aber nicht verzichten. „Wir sehen uns dann zur Laurenzi After Party. Kommt noch mal rum, stoßt mit uns noch mal an. Auf 14 geile Jahre Nachtleben und Jugendkultur in Marktheidenfeld“, heißt es auf der Facebook-Seite der Veranstaltungsstätte. Am 10. und 11. August, vor dem Feiertag am 14. August und vom 16. bis 18. August hat das Lichtspielhaus ab 23 Uhr geöffnet.

 
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Kommentare
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  • joroma
    @stucki
    Schon einmal erwas von Ohropax gehört? Hätten Sie mal Ihren Arzt oder Apotheker gefragt. Die haben super Nebenwirkungen, man hört fast nix mehr - wo ein Wille ist,
    wäre auch ein Weg gewesen:
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  • Greeceman
    Konzessionen erteilen..Auflagen stellen..Umbaumaßnahmen..lärmschutzauflagen erfüllen..investieren um sein Unternehmen weiter zu führen und zu erhalten..was hat dieser Unternehmer nicht alles dafür getan..? Die Jugend wird auf die Reise geschickt....wo kann man noch hin in Marktheidenfeld ?? Wie heißt es so schön..in Marktheidenfeld..da gehts Dir gut.? Wo denn ?? Im Altersheim ?? Nichteinmal da gehts Dir gut .in Marktheidenfeld !! UND WER ENTSCHÄDIGT DEN UNTERNEHMER, DER SEIN GELD INVESTIERT HAT um die Konzession zu erhalten...und Auflagen zu erfüllen ?? Und dieser .....hat alle Auflagen erfüllt....!!! Auf Dachterrassen werden Partys gefeiert...in Hinterhöfen werden Partys gefeiert....gegrillt ....gegröhlt....da sagt keiner etwas....ist ja PRIVAT...und kein GEWERBE.
    Gute Nacht Marktheidenfeld.....Mal schauen....wann IHR wieder aufwacht.
    Bedanke mich noch zum Schluß an den Betreiber des Lichtspielhauses ....er hat wenigstens versucht der Jugend etwas zu GEBEN..und nicht nur zu NEHMEN !!
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  • Traurig ist aber auch, dass die Anwohner so lange um Ihre Nachtruhe streiten mussten. Sie haben jahrelang gern ihre Zeit aufgebracht um am „runden“ Tisch zusammen mit allen Betroffenen und des Stadtrats eine einvernehmliche Lösung zu finden. Sie haben 14 Jahre lang stillgehalten wenn es darum ging neu Maßnahmen gegen die nächtliche Ruhestörung auszuprobieren, nahezu jedem Kompromissvorschlag wurde zugestimmt, immer in der Hoffnung dass in absehbarer Zeit Ruhe einkehrt. Ja sogar die Klage vor dem Verwaltungsgericht wurde über 1 Jahr lang ausgesetzt als sich abzeichnete, dass es zusammen mit der Errichtung des Hagebaumarkts eine Lösung gäbe. Als der Baumarkt endlich errichtet war wurde den Anwohnern lapidar erklärt man könne diese Lösung finanziell nicht stemmen. Ein Stück weit könnte hier Hinhaltetaktik unterstellt werden. Das die Anwohner nun keinen anderen Weg mehr sahen als ihr Recht auf nächtliche Ruhe und Gesundheit auf dem Klageweg durchzusetzen dürfte mehr als verständlich sein!
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  • Pedroquatschi
    E-Mail-Adresse nicht bestätigt.
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  • LSH
    Lieber User, bitte werden Sie nicht beleidigend gegenüber anderen Usern.
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  • diener
    Für die Jugend ist es echt schade , aber wenn man das Ganze in der Presse
    mit verfolgt hat , dann war das dies leider absehbar .
    Was mich daran so stört , das man wieder eine Attraktion in Marktheidenfeld
    weniger hat und dies sich schon seit Jahren so hinzieht .
    Erst wurde das Schwimmbad privatisiert , dann das Krankenhaus geschlossen ,
    man streitet über Parkplätze und hat inzwischen eine Innenstadt wo viele
    Läden usw. geschlossen sind oder in naher Zukunft auch aufgegeben werden .
    Da werden Gelder für eine überteuerte Bibliothek , Kunstwerke , Straßenpoller
    ausgegeben aber keiner macht sich Gedanken über eine vernünftige
    und sinnvolle Zukunftsgestaltung nicht nur in der Innenstadt.
    Das zieht sich wie ein roter Faden durch ganz Marktheidenfeld.
    Man bedenke doch einmal :
    Der Baumarkt wurde nur genehmigt , wenn gewisse man gewisse
    Möglichkeiten für die Jugend dort integriert .
    Verantwortlich ist nun wer ?
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  • joroma
    Auch wenn ich selbst nur mittelbar durch "Spätheimkehrer" betroffen bin/war,
    tut es mir für alle, die gerne am Wochenede ausgingen, sehr leid.
    Geht es uns wirklich gut in Marktheidenfeld?
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  • jeanette.frank@web.de
    armes Marktheidenfeld..das war dooch das einzige was uns noch von den anderen Kreisstadten abgehoben hat..ohne einen Ausgleich zu schaffen..es ist toll das wir Kitas bauen und auch für Schüler ein breites Angebot haben..aber dass die Jugend dann heimatnah feiern kann das ist nicht mehr möglich..das ist mehr als traurig
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  • Franken48
    Lichtspielhaus was bleibt der Jugend in Marktheidenfeld noch ?? Ich würde Sagen nichts.
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