Die Aktion "Omas gegen Rechts" hat sich mittlerweile deutlich ausgeweitet. Beim diesjährigen Lichterspaziergang anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht trafen sich knapp 70 Personen und es waren nicht nur Großmütter da, sondern auch Opas und sogar Enkel. Sie wollten beim Gang im Kerzenschein vom Marktplatz aus über die Hauptstraße bis hin zum Mahnmal in der Jahnanlage auf die vergangenen Verbrechen und gleichzeitig auf die neue Gefahr durch das Erstarken der neuen rechten Tendenzen aufmerksam machen.
Als Sprecherin machte Gisela Kleinwechter auf die zunehmenden Übergriffe aufmerksam und warnte vor den Bestrebungen von rechtsextremen Organisationen, unsere freiheitliche Demokratie zu unterwandern. Dabei werde Hass und Hetze verbreitet und offen über die Ausgrenzung von Menschen gesprochen. Die Aktion "Omas gegen Rechts" will stattdessen mit ihren Lichterspaziergängen ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben setzen.
Auf dem Marsch durch die Stadt wurde auch an verschiedenen Stolpersteinen deportierter Menschen gedacht und Blumen niedergelegt.
die haben in der Tat zugenommen