Zum Artikel „Fragen zum Investitionsstau“ vom 18. Mai erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Die vorgenannte Meldung der Kreistagsmitglieder der "Freien Wähler" lässt für den Landkreisbereich um Marktheidenfeld auf eine „Zeitenwende“ hoffen, haben die doch fast 50 Jahre lang „regierenden“ Landräte und Kreisräte der CSU und Freien Wähler abwechselnd und miteinander die Lage in diesem Landkreis so geschaffen, wie sie halt ist. Ständig hatte der Altlandkreis Marktheidenfeld das Nachsehen. Nun, die „Freien Wähler“ wurden vor einem guten Jahr bei der Kreistags- und Landratswahl so was von „abgewatscht“, und die CSU muss in knapp fünf Jahren ähnliches befürchten. Irgendwann wird es auch den treuesten Wählern zu viel.
Dass der Landkreis wegen der überstürzten Schließung des Krankenhauses Marktheidenfeld einen ordentlichen Batzen Staatszuwendungen zurückzahlen muss, das konnten und mussten die „Einfädler“ schon bei der unsäglichen Kreistagsentscheidung über die „Zentralisierung“ der Kreiskrankenhäuser wissen. Ich glaube, diese Herrschaften haben die Kreistagsmitglieder bewusst darüber im Unklaren gelassen. Nun kommt das große Erwachen. Ich bin nur gespannt, wer den „bösen Buben“ spielen darf – der damals amtierende Landrat, der damalige Klinikreferent oder gar der Kreiskämmerer?
Mir persönlich war es schon lange bewusst, dass für die überhastete und brutale Krankenhausschließung in Marktheidenfeld die Quittung in Form einer anteiligen Förderungsrückforderung kommen wird.
Für die wahrscheinlich zweistellige Millionensumme darf – wie üblich – der größte Kreisumlagenzahler, nämlich die Stadt Marktheidenfeld weit überdurchschnittlich aufkommen. Ist das nicht pervers?
Jürgen Schwarzkopf
97855 Triefenstein
erhalten wird.
Nicht alles Geld kommt von Marktheidenfeld aber schon ein großer Batzen !!!
Und leiden wird auch der Gesamt Landkreis mein Lieber .
Den die Zurückzahlung der Fördergelder betrifft alle und es gibt wie immer keinen
Schuldigen , der dafür gerade stehen wird oder auch muß. Und denken Sie bitte
daran , das auch die Sache in Karlstadt noch nicht ausgestanden ist .