Zum Artikel "Endgültige Kosten für die Feuerwache stehen fest" vom 28. April erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Schlappe 3,5 Millionen mehr soll der Bau jetzt kosten. Begründet, laut Kommandant, mit einer zehnprozentigen Preiserhöhung der Baukosten und mehr Material. Am 13. Juli 2017 wurde das Projekt (inklusive Abriss und Interimslösung) auf 10,9 Millionen Euro veranschlagt. (Zitat: Einhellig wurde die GENAUIGKEIT der ursprünglichen Schätzung gelobt, der Stadtrat)!!
Jetzt, 28. April 2021, kostet der Bau sage und schreibe 40 Prozent mehr! Wenn ich als Privatmann eine solche Steigerung beim Hausbau hätte, gute Nacht!!
Aber die öffentliche Hand, leider, schmeißt das Geld mit vollen Händen raus, schließt Verträge ab, die zum Himmel schreien!! "Zahlt ja der Bürger"!
Das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der "Hedefelder"?
Zur Grundsteinlegung am 15. März 2019 sagte unter anderem Bürgermeisterin Schmidt-Neder (in weiser Voraussicht): "es handelt sich nicht um einen Prachtbau mit goldenen Wasserhähnen", scheinbar schon!
Nicht falsch verstehen, natürlich brauchen wir alle eine funktionierende Feuerwehr, und ich bin auf alle stolz! Aber die öffentliche Hand, sei es solche Bauten, Straßen, sonstiges, ist nicht mehr fähig, ordentliche Verträge, vor allem verbindliche, abzuschließen. Überall, egal wo, schießen die Kosten weit über das Ziel hinaus. Das ist anzuprangern! Unfähige Verwaltungsbeamte, sorry, ist so.
Sorry, ich kann nur noch den Kopf schütteln!
Joachim Lindner
97070 Würzburg
Da kann jeder schon mal rechnen, viel Spaß.
trotzdem muß man auf Dauer die Zahlenwelt endlich einmal besser im Griff haben.
Warum muss oder tun sich eigentlich der Kommandant und der Architekt sich hier in der Main Post für die Ausgaben rechtfertigen . Sicherlich ist das schon auch von außen ein etwas protzig wirkender Bau , aber entschieden hat dies der der ehemalige
Stadtrat .
Viel wichtiger ist es das Haus mit Leben und mit Nachwuchs zu füllen und an einem
Konzept zu arbeiten , die umliegenden Ortschaften sinnvoll mit einzubinden , damit
es dann auf Dauer keine Nachwuchssorgen gibt.
Dann wird sich auch der Mehrpreis sinnvoll bezahlbar machen