Zur Stellungnahme "Alexander Hoffmann führt Gespräche zur Klinik" vom 23. September erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:

Also doch, MdB und Kreisrat Alexander Hoffmann führt bezüglich der Nachnutzung des Kreiskrankenhauses in Marktheidenfeld diverse Gespräche mit diversen Gesprächspartnern. Wie geheimnisvoll muss diese Problemlösung sein, dass ja nichts nach außen gelangt, bevor der „große Wurf“ gelingt.

Und es muss im Kreistag – hört, hört – im Einvernehmen mit der Stadt (Marktheidenfeld) entschieden werden. Grübel, grübel, wann hat der Landkreis (Landrätin und Kreistag) denn jemals das Einvernehmen der Stadt Marktheidenfeld zur vor etwa 20 Jahren begonnenen Entleerung des Kreiskrankenhauses Marktheidenfeld gesucht, geschweige denn gefunden?

Wann begannen denn Überlegungen, Planungen und Bemühungen des Landkreises, wie es künftig mit dem Krankenhauskomplex Marktheidenfeld weitergeht?

Ich habe es immer noch vor Augen und im Ohr, als der frühere Klinikreferent Dr. Bett, ebenso der jetzige Klinikreferent Bostelaar für das Krankenhaus Marktheidenfeld „eine glänzende Zukunft“ versprachen. Alles nur Luftblasen!

Der Landkreis (Landrätin und die Kreistage) hatten nie eine Idee und auch keinen Plan, wie es mit dem Kreiskrankenhaus Marktheidenfeld nach der scheibchenweisen Entleerung und nun bevorstehenden Schließung weitergehen soll. Hauptsache, dieses Haus wird geschlossen!

Diese Herr-/Frauenschaften setzten darauf, dass aus dem Raum Marktheidenfeld keine Widerstände kamen/kommen – so wie in Gemünden.

Und die Kreisräte aus dem Altlandkreis Marktheidenfeld der Kreistags-Fraktionen von CSU, FW, Grüne und SPD ducken, schweigen und stimmen, wie es ihre Fraktionsvorsitzenden erwarten – also gegen den Raum Marktheidenfeld seit nahezu 50 Jahren.

Das ist keine Empfehlung für die genannten Parteien zur nächsten Kreistagswahl in viereinhalb Jahren.

Jürgen Schwarzkopf
97855 Triefenstein