
Dieser Tage hat mich EMNID zum möglichen Nationalpark im Spessart telefonisch befragt. Ich kann es zwar nicht beweisen, aber die Vermutung liegt sehr nahe, dass diese Umfrage wieder von den „üblichen Verdächtigen“ (Greenpeace und andere Umweltverbände) in Auftrag gegeben wurde.
Ich kenne Mitglieder dieser Verbände persönlich und ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass die damit einverstanden sind, dass ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden nicht dem Umweltschutz zu Gute kommen, sondern jetzt schon in kurzer Zeit für drei repräsentative Umfragen in Franken (zwei wegen Nationalpark Spessart, eine Nationalpark Steigerwald) ver(sch)wendet werden.
Unabhängig davon: Das Ergebnis ist auf Grund der Fragestellung vorhersehbar. Die Menschen im Spessart sind mehrheitlich für einen Nationalpark im Spessart.
Grund: Wenn es keinerlei Einschränkungen gäbe, der Eichenbestand erhalten bliebe, der Tourismus wachsen würde und darüber hinaus auch noch Fördergelder und Investitionen in die Region fließen würden, dann müsste man ja mit dem Klammersack gepudert sein, wenn man dann immer noch gegen einen Nationalpark im Spessart wäre… Denn das Umweltministerium versichert ja mit blumigen Worten auf seiner Homepage, dass diese eierlegende Wollmilchsau im Spessart existiert.
Bei meinen vielen Wanderungen habe ich dort schon viele Tiere gesehen, dieses allerdings noch nie!Und ich frage mich, wenn alles so bleiben wird, wie es jetzt schon ist – warum brauchen wir dann einen Nationalpark?
Harald Thoma 63871 Heinrichsthal