Zum Artikel "Gute und schlechte Nachrichten" vom 12. Juni erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Stamm, werte Stadtratsmitglieder, als Stammkunde des Wonnemar und dem Maradies seit Jahrzehnten wende ich mich an Sie mit der Frage, wie es mit dem gesamten Areal weitergehen soll.
Wie können sie als Bürgermeister und Stadträte verantworten eine Freizeitanlage mit einem Wert von etwa 20 Millionen Euro für die Bevölkerung zur Körperertüchtigung und Gesundheitserhaltung einfach zu schließen? Sie verweigern uns allen folgendes: Allgemeines Schwimmen in Halle und Freibad, Schwimmunterricht für alle Schulen, Bewegungstherapie für die Lebenshilfe, Schwimmkurse für unsere Kinder, Babyschwimmen, Schwimmtraining für den Schwimmverein, Thermalbaden für überwiegend Senioren, Wassergymnastik in der Therme, Saunabaden, Dampfbad, Solarium und so weiter.
Was ist mit den Wertgut-Geschenkkarten der vielen Besucher vom Wonnemar, die durch die Schließung bis jetzt noch nicht eingelöst werden konnten? Meine eigene Karte hat noch einen Restwert von 185 Euro. Eine sofortige Öffnung der Anlage ist machbar, wenn der schon seit längerer Zeit schwelende Streit zwischen der Stadt und InterSpa gelöst wäre.
Nach meiner Meinung ist es mit etwas gutem Willen bestimmt möglich, eine bestehenden Vertrag außer Kraft zu setzten, bis eine gerichtliche Auseinandersetzung beendet ist. Am Finanziellen dürfte es nicht scheitern, das Bad zu betreiben, da die Stadt Marktheidenfeld über hohe Finanzrücklagen verfügt. Laut Kämmerin Hermann sieht die momentane Einnahmesituation gut aus.
Es sollte doch vonseiten der Stadt alles getan werden, um den vielen Bürgern aus nah und fern dieses wunderbare Freizeitbad schnellstmöglichst wieder zugänglich zu machen. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen im Wonnemar Marktheidenfeld zum Schwimmen und zur Freizeitgestaltung und dass wir alle nicht in die umliegenden Schwimmbäder fahren müssen.
Elmar Rieb
97851 Bergrothenfels