
Seit über zehn Jahren setzt sich die Firma "Town & Country Haus Franchisepartner" aus Ochsenfurt (Lkr. Würzburg) mit ihrer Stiftung für unterschiedliche gesellschaftliche Belange ein, unter anderem auch für die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe. Der Förderverein Triefenstein Pro Waldbad hat sich dort beworben und jüngst eine überraschende Mitteilung erhalten: Die Bürgerinitiative gehört zu den Preisträgern.
Die Stiftung hat das Waldbad-Projekt aus über 500 Bewerbungen ausgewählt. Man halte es für sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche in sicherer Umgebung Schwimmen lernen können und öffentliche soziale Räume wie ein Freibad erhalten bleiben, heißt es in der Begründung. Für die Stiftung waren Madeleine Müller und Dietmar Jonas vor Ort und übergaben an die Pro-Waldbad-Vorstandsmitglieder Klaus Scheller, Joachim Olschok und Dorothea Hock eine Urkunde und eine Spende von 1000 Euro.
Waldbad Triefenstein ist in einem ordentlichen und sauberen Zustand
Besonders beeindruckt zeigten sich die beiden Stiftungsvertreter vom außerordentlichen bürgerlichen Engagement des Fördervereins in Bezug auf durchgeführte Sanierungsprojekte und die Zahl der Helferinnen und Helfer, die täglich den laufenden Badebetrieb unterstützen. Bei bestem Badewetter konnten sie dann auch selbst das wuselige Badegeschehen, die lachenden Kinder und die Helferinnen und Helfer erleben.
Und der Verein hat einen weiteren Grund zur Freude: "Das Waldbad Triefenstein ist in einem sehr ordentlichen und sauberen Zustand", heißt es im Bericht des Gesundheitsamtes Main-Spessart, der alle vier Jahre erstellt wird. Für dieses Urteil genügt mitnichten ein optisch erfreuliches Bild, denn die Prüfung geht sehr ins Detail. Technischer Bereich, Schwimmbecken, Sanitäranlagen und Toiletten werden dafür genau begutachtet, und auch die Lagerung der betriebsnotwendigen Materialien und die Führung der Betriebsbücher mit den relevanten Messwerten gehören dazu.
Der aktuelle Bericht bedeutet kräftigen Rückenwind für die Arbeit des Fördervereins und den Badebetrieb. Was mit dem Preisgeld der "Town & Country Stiftung" geschehen soll, wissen die Verantwortlichen schon genau: Es soll im Herbst in das nächste Projekt, nämlich die Sanierung des Planschbeckens, fließen.