Nachdem stellvertretender Bürgermeister Ralf Freund von der jüngsten ILE-Sitzung mit der neuen Umsetzungsbegleiterin Alexa Sigmund berichtet und eine weitere Zusammenarbeit empfohlen hatte, beschloss der Gemeinderat einstimmig, weiterhin mit der ILE Kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld zusammenzuarbeiten.
Ebenfalls geschlossen stimmten die Ratsmitglieder der Umschuldung eines bestehenden Darlehens in Höhe von rund 1,6 Millionen zu. Da ein Teil der zugesagten Fördermittel für den Kindergarten-Neubau noch immer nicht eingegangen ist, war die Umschuldung nötig geworden.
Versicherungen wurden angepasst
Weniger deutlich fiel der Beschluss zur Erweiterung der gemeindlichen Gebäudeversicherung auf die Gefahr "Elementar" aus, welche unter anderem Überschwemmungen, Rückstau von Starkregen und Erdrutsche beinhaltet. Freund empfahl die Elementarversicherung für die Gebäude, die sich nicht in der erhöhten Gefahrenzone befinden, zum Preis von 2723,80 Euro jährlich abzuschließen. Für die vier gemeindlichen Gebäude in der erhöhten Gefahrenzone, nämlich Festhalle, Kindergarten, Bauhof und Kläranlage, empfahl er dies nicht. Hier würden immerhin Kosten von jährlich rund 35.000 Euro anfallen, diesen Betrag solle man lieber pro Jahr zurücklegen. Bei fünf Gegenstimmen entschieden sich acht Ratsmitglieder dafür, Elementarschäden ohne die Gebäude in der Gefahrenzone abzusichern. Lediglich eine Gegenstimme erhielt dagegen die Beschlussvorlage, die bestehende Sturm-/Hagel-Versicherung auf den Inhalt der Gebäude zu erweitern.
Bei der Festlegung der Brennholzpreise für die Saison 2023/24 folgten die Ratsmitglieder geschlossen der Empfehlung des Försters, die Buche für 46 Euro, die Eiche für 43 Euro und das Nadelholz zu 29 Euro netto pro Ster, vorwiegend an ortsansässige Bürger und mit einer Höchstabgabemenge, mit einer moderaten Preissteigerung zu verkaufen.