Nach einem Jahr Pause richtete der Schützenverein Alpenrose 1959 mit der Abteilung Heimat und Kultur in Laudenbach ein Bürgerschießen aus. Der Verein hat sein Vereinsheim renoviert und aus dem ehemaligen Schießstand einen modernen Festsaal geschaffen. Grund waren diverse Auflagen des Schützenverbandes und der Rückgang der Aktiven.
Der Austritt aus dem Schützenverband und der Beitritt in den Spessartbund stellt den Verein vor neue Aufgaben. Diese bestehen darin, die örtliche und regionale Heimat- und Kulturarbeit zu fördern, die Einwohner enger an die Heimat zu binden sowie das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit zu wecken und zu vertiefen.
Trotzdem ist es dem Verein wichtig, die Grundlagen zu bewahren und jedes Jahr ein Bürgerschießen auszurichten. Mit der neuartigen Technik ist es möglich, ohne jegliche Auflagen ein Pokalschießen durchzuführen. An drei Freitagabenden konnten die Bürger an den zwei Schießstationen, die vom Schützenverein Rohrbach und Mittelsinn ausgeliehen wurden, ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.
An der Laserschießanlage wird mit einem Gewehr geschossen, das zwar in der Form dem klassischen Sportgerät gleicht, statt Munition aber lediglich einen Laserstrahl abschießt, absolut ungefährlich und ideal, um Kinder und Jugendliche an den Schießsport heranzuführen. So kamen auch 98 Teilnehmer ins Schützenhaus. Den Titel der Bürgerkönigin holte sich Isabell Seeger. Bürgerkönig wurde Horst Schaupp. Da zurzeit die Blasmusik Laudenbach nicht spielen kann, wurde ein Pickup mit Aggregat und Musikanlage bestückt, und fertig war die 1000-Watt-Blasmusik, die bis zum Schützenhaus zu hören war.
Auch die Auswertung ist etwas anders beim Laserschießen, so wurde in Punkten bewertet nicht wie gewohnt in Teilern. Isabell Seeger schoss mit 10,0/8,5 Punkten den Platz der Bürgerkönigin. Gefolgt mit 10,0/7,7 Punkten von Ramona Schwierczok und 9,7 von Stephanie Seidenspinner. Den Titel zum Bürgerkönig erkämpfte sich Horst Schaupp mit 10,6 Punkten gefolgt von Julian Langhirt mit 10,4 und Marco Mal mit 10,3 Punkten. Tom Lieblein (10,2 Punkte) wurde erster Jungschütze und erhielt einen Jugendpokal. Im folgten Lina Reinhart (9,3 Punkte) und David Michler (9,0 Punkte)
Das Bürgerschießen wurde mit einem Oktoberfest im Schützenhaus verbunden. Es wurden fränkische und bayerische Spezialitäten angeboten, und es gab Festbier vom Fass.
= Unglückliche Formulierung, denn ein Laserstrahl ist immer "gefährlich" (siehe dazu zahlreiche Meldungen im Fernsehen, Radio und der schreibenden Presse! Nur wenn man sich an die Regeln hält und hinter der Lichtquelle (in dem Fall das Gewehr) bleibt, passiert nichts.