Vor kurzem fand in der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth erneut die soziale Woche in Zusammenarbeit mit Bosch Rexroth aus Lohr a.Main statt. Acht Auszubildende des Unternehmens waren vier Tage lang in den verschiedenen Werkstätten der Dorfgemeinschaft tätig und unterstützten tatkräftig in den Bereichen der Kräutergärtnerei, Landschaftspflege, Schreinerei, Holzwerkstatt, Textilweberei, Molkerei, Dorfmeisterei und dem Café/Hofladen.
Die soziale Woche ist eine Tradition, die auf die Initiative von Andreas Fröhlich aus dem Bereich kaufmännische Ausbildung/Weiterbildung bei Bosch Rexroth zurückgeht. Unter dem damaligen Ausbildungsleiter Arno Schmitt schlug Fröhlich das Projekt vor, entwickelte es weiter und startete schließlich im Herbst 2006 offiziell mit 49 Azubis. Neben der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth findet die soziale Woche auch in den Mainfränkischen Werkstätten in Nantenbach statt. Das Projekt erfreut sich seither großer Beliebtheit und musste nur einmal aufgrund der Pandemie pausieren.
"Diese Woche ermöglicht den Auszubildenden wertvolle Einblicke in die soziale Arbeit und fördert ihre persönliche Entwicklung. Gleichzeitig erfahren die Bewohner*innen unserer Dorfgemeinschaft Unterstützung und Gemeinschaft", erklärt Alexander Seith, Bereichsleiter Arbeit der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth. "Wir sind dankbar für die langjährige Kooperation mit Bosch Rexroth und die positiven Impulse, die das Projekt jedes Jahr bringt", so Seith.
Die soziale Woche ist ein Beispiel für gelebte Solidarität und soziales Engagement – ein wertvoller Austausch für alle Beteiligten.
Von: Franziska Schön (Öffentlichkeitsarbeit, SOS-Kinderdorf e.V., Dorfgemeinschaft Hohenroth)