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Karlstadt
Landratsamt MSP wächst um 17,5 Stellen
Insgesamt gibt es mehr als 400 Planstellen. Wo wird es Veränderungen geben?
Es gibt neue Stellen im Landratsamt Main-Spessart.
Foto: Jürgen Kamm | Es gibt neue Stellen im Landratsamt Main-Spessart.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 10.02.2024 03:28 Uhr

Anders als eine Woche zuvor, als die Beschlussempfehlung zum Stellenplan des Landkreises nach einer längeren Debatte von der Tagesordnung genommen wurde, gab es im Kreisausschuss diesmal keine Diskussion. Nur Kreisrat Jürgen Lippert aus Gemünden stimmte gegen den vom stellvertretenden Landrat Christoph Vogel vorgetragenem Beschlussvorschlag, dass der Stellenplan mit 406,5 Planstellen zur Kenntnis genommen und dem Kreistag zur Zustimmung empfohlen wird.

Gegenüber dem Vorjahr wächst der Personalstamm des Landkreises damit um 17,5 Stellen oder 4,5 Prozent. Ein Drittel davon, also etwa sechs Vollzeitstellen, sind auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Der Landkreis ist hier als lokaler Aufgabenträger zuständig und musste etwa Info-Telefone, die Test- und Impfzentren sowie die Kontaktnachverfolgung aufbauen und betreiben.

Änderungen beim Personal gibt es in 22 Bereichen. Zusätzliche Stellen werden ausgewiesen in den Sachgebieten  Medienkommunikation (+ 1,5), Geschäfts- und Hauptverwaltung (+2,5), Personalangelegenheiten (+2,5), Finanzverwaltung (+1), Schulen, Sport und Kultur (+1), Soziale Angelegenheiten (+2), Jugend und Familie (+1,5), Personen- und Ausländerrecht (+0,5), Gesundheitsamt (+3,5), kommunale Abfallwirtschaft (+0,5), Bau- und Umweltangelegenheiten (+1), Baurecht (2,5), Vergabestelle (+2) sowie Nachbesetzung Altersteilzeit (+2). Die Waage halten sich neue und entfallene Stellen in den Bereichen Landkreisentwicklung und Tiefbau. Unterm Strich entfallen Stellen bei Naturschutz und Jagdrecht (-1,5), Veterinärwesen und Verbraucherschutz (-1), Hochbau (-1), Umweltrecht (-1), Beurlaubte Kräfte (-2 aufgrund Rückkehr in offene Stelle beziehungsweise Kündigung) und Jobcenter (-0,5).

63 Beamtenstellen

Von den 406,5 Stellen des Landkreis sind 63 Beamtenstellen (inklusive Landrätin), das sind fünf mehr als im Vorjahr, und 305,5 Stellen Tarifbeschäftigter, ein Zuwachs von 13,5 Stellen. Außerdem ist dem Landratsamt staatliches Personal für 87,75 Stellenanteile zugewiesen, davon sind 49 Beamte, fünf Beamtenanwärter und 33,75 Tarifbeschäftigte. Hier werden in den nächsten Wochen 13 Tarifbeschäftigte zur Kontaktnachverfolgung dazukommen.

Ohne ausgewiesene Stellen im Stellenplan sind 52 ehrenamtliche Personen für den Landkreis tätig: Fast die Hälfte entfällt mit 25 Dienstgraden auf die Feuerwehr, gefolgt von elf Ehrenamtlichen der Naturschutzwacht, je vier Kreisheimat- und Archivpflegern, zwei Jagdberatern und einen Kreisbildstellenleiter.

In Berufsausbildung sind beim Landkreis derzeit sechs Verwaltungsfachangestellte und ein Straßenwärter. In diesem Jahr werden zwei neue Auszubildende zum Verwaltungsfachangestellten eingestellt. Dazu kommt die Beamtenausbildung: Für die zweite Qualifikationsebene wird ein Anwärter eingestellt, für die dritte Qualifikationsebene sind es drei Kandidaten aus den vorliegenden Bewerbungen. Aufgrund der Vormerkstelle des Freistaates Bayern werden zudem gemäß dem Soldatenversorgungsgesetz voraussichtlich noch je ein Anwärter für die zweite und dritte Qualifikationsebene eingestellt.

 
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  • Franzjosef
    Und was bekommt Marktheidenfeld davon ab?
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