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Marktheidenfeld
Landrätin Sitter: Bevölkerung soll Geflüchtete zur Ruhe kommen lassen
Ukrainische Flüchtlinge in Potsdam.
Foto: Soeren Stache/dpa | Ukrainische Flüchtlinge in Potsdam.
Bearbeitet von Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 23.02.2024 08:07 Uhr

Im Laufe des Donnerstags kommen laut Mitteilung des Landratsamts die ersten 50 Geflüchteten in der Notunterkunft in der Main-Spessart-Halle in Marktheidenfeld an. Am Freitag sollen dort weitere 100 Menschen aufgenommen werden. Die Halle ist nur als erste Anlaufstation für die Geflüchteten aus der Ukraine gedacht. Von hier aus sollen sie sobald als möglich innerhalb des Landkreises auf andere Unterkünfte verteilt werden.

Viele Menschen in Main-Spessart wollen angesichts des unerträglichen Leids der geflüchteten Menschen helfen. Landrätin Sabine Sitter bittet die Bevölkerung nicht zur Halle oder anderen Unterkünften zu kommen, damit die Menschen erst einmal zur Ruhe kommen. Auch Sachspenden soll abgewartet werden, bis das gezielt dazu aufgerufen wird, welche Dinge an welcher Stelle benötigt werden. Derzeit liefen noch die notwendigen Abstimmungen mit den Wohlfahrtsverbänden im Landkreis. Auch wird ein offizielles Spendenkonto errichtet werden.

"Ich bin sehr dankbar, dass wir in dieser Krise alle zusammenstehen und die Aufgaben so auf möglichst viele Schultern verteilen können", so Sitter. Dennoch bittet das Landratsamt die zahlreichen Privatinitiativen ausdrücklich davon abzusehen, geflüchtete Menschen direkt zur Main-Spessart Halle zu bringen. Ein koordiniertes Vorgehen müsse dringend gewährleistet werden, da ansonsten eine Unterbringung der vielen auf Hilfe angewiesenen Menschen nicht möglich ist.

 
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  • Erding
    Eine für wahr weise Bitte. Als Vergleich diene der Begriff: "Es geht zu wie in einem Taubenschlag!" Es kann und sollte nicht jeder machen was er will oder meint es richtig zu machen. Nicht alles was gut gemeint ist oder war richtig. Nichtstun hat auch durchaus seine Berechtigung und Sinn. Zu guter Letzt: "Blinder Eifer, schadet nur". Es ist ja nicht so, dass von Seiten der Behörden nichts gemacht wird. Im Gegenteil! Deshalb auch meine Bitte: Lasst sie und den Hilfsorganisationen ihren Job machen. Sie rühren sich schon, wenn´s nötig ist. Denkt dabei in erster Linie an das Wohl Geflüchteten. Gönnt ihnen die Momente der Ruhe.
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