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Main-Spessart
Landkreise Schweinfurt und Main-Spessart weiten Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft aus
Landrätin Sabine Sitter und Landrat Florian Töpper unterzeichnen die neue Zweckvereinbarung zwischen den Landkreisen Schweinfurt und Main-Spessart im Beisein von Stephan Orzol (rechts, stellvertretender Leiter AWZ Rothmühle), Thomas Fackelmann (daneben, Leiter der Abfallwirtschaft im Landkreis Schweinfurt) sowie Martin Oppmann (links, Leiter der Abfallwirtschaft im Landkreis Main-Spessart).
Foto: Andreas Lösch | Landrätin Sabine Sitter und Landrat Florian Töpper unterzeichnen die neue Zweckvereinbarung zwischen den Landkreisen Schweinfurt und Main-Spessart im Beisein von Stephan Orzol (rechts, stellvertretender Leiter AWZ ...
Bearbeitet von Corinna Petzold
 |  aktualisiert: 25.12.2024 02:37 Uhr

Eine neue Zweckvereinbarung weitet die Kooperation der Landkreise Main-Spessart und Schweinfurt in der Abfallwirtschaft aus. Ab 1. Januar wird die Aufgabe der Beseitigung von nichtbrennbaren Abfällen (überwiegend nicht verwertbare, mineralische Abfälle von Baustellen) aus dem Landkreis Main-Spessart an den Landkreis Schweinfurt übertragen. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts entnommen.

Abfälle wie Asbest und Mineralwolle (KMF) sowie mit Schadstoffen belastete kontaminierte Bauabfälle (zum Beispiel mineralische Abfälle von Brandereignissen, Kaminabbruch oder kontaminierter Bodenaushub) werden ab Januar nicht mehr auf der Kreismülldeponie in Karlstadt angenommen. Sie sind künftig von Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen aus Main-Spessart ans Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle in Bergrheinfeld zu liefern.

Durch Mengenbündelung niedrigere Kosten

Durch die neue und weitere, bereits bestehende Vereinbarungen werden Aufgaben und Mengen gebündelt, um Entsorgungssicherheit auf hohem Niveau und mit niedrigen Kosten zu gewährleisten, heißt es in der Mitteilung. Der Landkreis Main-Spessart nutzt bereits seit Längerem am Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) Rothmühle unter anderem die Umladestation für die Zerkleinerung des Sperrmülls und zum Aussortieren von Altholz mit. Außerdem lassen die Main-Spessarter jährlich im Durchschnitt rund 10.000 Kubikmeter Sickerwasser aus der Deponie Karlstadt in der Reinigungsanlage am AWZ Rothmühle reinigen. Die Zusammenarbeit ist für beide Kommunen sinnvoll, da durch die Mengenbündelung niedrigere Kosten erreicht werden.

Die Kreismülldeponie in Karlstadt ist zwar bemüht, die Annahme von Asbest und Mineralwolle von Privatkunden und gewerblichen Anlieferern aus dem Landkreis mit aktuell gültigem Entsorgungsnachweis noch bis Weihnachten sicherzustellen, dies kann bei erhöhtem Aufkommen aber nicht zugesichert werden.

Informationen zu Annahmezeiten und Weiteres unter www.landkreis-schweinfurt.de; Ansprechpartner ist die Abfallberatung des Landkreises Schweinfurt: für Bürger und Privatkunden unter Tel.: (09721) 55546 und für Gewerbekunden Tel.: (09721) 55598. Die Abfallberatung des Landkreises Main-Spessart steht für Anfragen zur Verfügung und hält auch Infos zur Entsorgung an der Deponie Rothmühle bereit.

 
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  • Reinhard Rauch
    Kleinmengen an Mineralwolle in der Kreismülldeponie abgeben, dort sammeln und nur volle Container nach Schweinfurt transportieren, war doch sehr sinnvoll. Verstehe nicht, warum man das ändert.
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