Der Vollbrand einer Lagerhalle am Donnerstagmorgen hat in Elsenfeld (Lkr. Miltenberg) zu zu einem Sachschaden in Millionenhöhe geführt. Die örtlichen Feuerwehren bekämpften das Feuer mit einem Großaufgebot an Kräften und verhinderten hierdurch ein Ausbreiten der Flammen. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen.

Gegen 4.30 Uhr wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Brand einer Lagerhalle in der Straße "Zwischen den Wegen" in Elsenfeld mitgeteilt. Bei Eintreffen einer Streife der Oberburger Polizei stand bereits das gesamte Dach der circa 2000 Quadratmeter großen Halle in Vollbrand. Dichte Rauchschwaden waren über dem gesamten Elsenfelder Ortsbereich zu sehen. Die örtlichen Feuerwehren konnten die Flammen in der Folge mit einem Großaufgebot an Kräften über mehrere Stunden hinweg eindämmen. Aufgrund immer wieder aufkommender Glutnester dauern die Löscharbeiten voraussichtlich noch bis in die Mittagsstunden an.

Zugverkehr musste für rund zwei Stunden gesperrt werden

Dem Sachstand nach ist der Brand gegen 3 Uhr ausgebrochen. Laut Polizei wurde das offene Feuer erst etwa eineinhalb Stunden später bemerkt. Die Halle, in der Baumischabfall gelagert wurde, brannte nahezu vollständig nieder. Der entstandene Sachschaden wird auf einen Betrag in Millionenhöhe geschätzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden keine Personen bei dem Brand verletzt, eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.

Bereits kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls wurde der Bereich um den Einsatzort weiträumig abgesperrt. Während der Löscharbeiten wurde der Straßenverkehr rund um den Elsenfelder Ortsbereich mit Unterstützung der Feuerwehr und Bauhofmitarbeitern umgeleitet. Der unmittelbar an der in Brand geratenen Halle vorbeiführende Bahnverkehr musste vorsorglich für die Dauer von etwa zwei Stunden gesperrt werden.

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die Ermittlungen zu dem Brand aufgenommen. Brandermittler führen im Laufe des Donnerstages eine Begehung des Brandortes durch. Zum derzeitigen Stand gehen die Ermittler nicht von einem menschlichen Handeln als Brandursache aus.