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Kreuzwertheim
Kurtz ist Preisträger des Innovationspreises 2022
Nahmen stellvertretend für die Belegschaft einen der heißbegehrten IKU 2022 entgegen (von links): Uwe Rothaug (Geschäftsführer), Matthias Hofmann (Geschäftsführer), Lisa Knoops (Projektleiterin) und Ralph Knecht (CEO). Rechts außen: Oliver Krischer, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK, der die Eröffnungsrede hielt und den Preis überreichte.
Foto: Christian Kruppa | Nahmen stellvertretend für die Belegschaft einen der heißbegehrten IKU 2022 entgegen (von links): Uwe Rothaug (Geschäftsführer), Matthias Hofmann (Geschäftsführer), Lisa Knoops (Projektleiterin) und Ralph Knecht (CEO).
Bearbeitet von Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 13.06.2022 02:25 Uhr

Die Kurtz GmbH & Co. KG gewinnt den Innovationspreis (IKU) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in der Kategorie „Umweltfreundliche Technologien“. Mit dem IKU zeichnet das Ministerium Innovationen aus, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege aufzeigen und würdigt damit das Engagement von Wirtschaft und Forschung. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Kurtz Ersa hervor. Kriterien waren unter anderem die Innovationsleistung, der Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, das Marktpotenzial der Innovation und Vorteile für Verbraucher.

Am Wettbewerbsbeitrag haben die Kurtz-Entwickler fast vier Jahre gearbeitet. Die Radiofrequenz-Technologie (RF) ermöglicht die Verarbeitung von Partikelschäumen durch elektromagnetische Wellen im Hochfrequenz-Bereich. Verglichen mit der konventionellen Dampf-Verarbeitung lassen sich mit RF je nach eingesetztem Material bis zu 70 Prozent CO2, 90 Prozent Energie und 100 Prozent Wasser einsparen.

Außerdem bietet die RF-Technologie eine nachhaltige Lösung für den Kreislauf, da sie Recyclinganteile von bis zu 100 Prozent erreicht und erstmals auch die Verarbeitung biologischer Materialien wie Maisgrieß erlaubt – einem Nebenprodukt in der Nahrungsmittelherstellung, das üblicherweise entsorgt wird. Potenzielle Anwendungsfelder sind vor allem verschiedene Bauteilgruppen der E-Mobilitäts-Industrie. Neue Geschäftsfelder entstehen etwa in der Luftfahrt oder im Automotive-Bereich.

„Es ist ein großartiges Gefühl, dass sich die jahrelange Arbeit unserer Mitarbeiter ausgezahlt hat“, sagte Geschäftsführer Uwe Rothaug. Matthias Hofmann ergänzte: „Die Auszeichnung spornt uns an, neue ehrgeizige Ziele in der Entwicklung klimafreundlicher Technologien zu setzen und bestehende Prozesse fortlaufend im Sinne der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln und zu optimieren.“

 
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