zurück
Kreuzwertheim
"Kurtz Ersa" will 2029 ein CO2-neutrales Unternehmen sein
Für die Radiofrequenz-Technologie bekam 'Kurtz Ersa' den Bayerischen Energiepreis.
Foto: Astrid Schmidhuber | Für die Radiofrequenz-Technologie bekam "Kurtz Ersa" den Bayerischen Energiepreis.
Bearbeitet von Michael Mahr
 |  aktualisiert: 19.12.2020 02:15 Uhr

Im wirtschaftlich schwierigen Corona-Umfeld habe "Kurtz Ersa" 2020 eine starke Leistung erzielt. Diese Bilanz zogen Geschäftsführer Rainer Kurtz und kaufmännischer Leiter Thomas Mühleck am Dienstag in einer Pressemitteilung des Kurtz-Ersa-Konzerns. Man rechne für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von etwa 15 Prozent auf rund 225 Millionen Euro. Die Ertragslage habe man durch Sparmaßnahmen und Kurzarbeit auf Vorjahresniveau gehalten. Die leicht gesunkene Mitarbeiterzahl von aktuell 1200 Beschäftige sei primär auf den Verkauf der Vorfertigung der Kurtz GmbH zurückzuführen, erläuterte Mühleck.

„Dem Ruf nach mehr Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie und der Kunststoffbranche begegnen wir mit technischen Innovationen“, erläuterte Rainer Kurtz die Strategie des Unternehmens. Mit der Radiofrequenz-Technologie könne bei der Verschweißung von Partikelschaum bis zu 90 Prozent Energie eingespart und eine Recyclingquote von bis zu 100 Prozent erreicht werden. Zudem kooperiert man mit der Firma "Laser Melting Innovations" bei der Vermarktung von 3D-Metalldruckern. Erste Geräte seien bereits gefertigt und an Kunden ausgeliefert worden.

Bereits sehr früh habe das Unternehmen in die Digitalisierung investiert. Homeoffice sei für Mitarbeiter problemlos möglich.

„Nachhaltigkeit ist eine unverzichtbare Säule unserer Unternehmensstrategie“, wird Rainer Kurtz zitiert. Geplante Maßnahmen reichen von der Reduzierung der CO2-Emissionen der Werke über eine nachhaltige Ausrichtung der Beschaffung bis zur Förderung von Umweltprojekten in der Region. "Unser langfristiges Ziel ist es, zu unserem 250. Geburtstag im Jahr 2029 ein CO2-neutrales Unternehmen zu sein", so Kurtz.

Neben der Pandemie seien die Umwälzungen in der Antriebstechnik im Automobilbau, die Umweltdiskussion über Kunststoffverpackungen sowie neue Wettbewerber aus Fernost belastende Faktoren. Der Ausblick sei aber grundsätzlich positiv. Das Unternehmen geht nach einem stagnierenden ersten Halbjahr 2020 von einem deutlichen Wachstum 2021 aus und weiter stabilen Finanzkennzahlen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Kreuzwertheim
Antriebstechnik
Autobau
Gerät
Kaufmännische Berufe
Kunden
Mitarbeiter und Personal
Mitarbeiterzahl
Rainer Kurtz
Sparmaßnahmen
Umsatzrückgang
Unternehmen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top