Mit dem Beginn des neuen Schuljahres gibt es eine neue Attraktion auf dem Burgsinner Schulhof zu bestaunen und zu besteigen. Ein Kunstfelsen, gefertigt aus Spritzbeton, bietet gewandten Boulder-Freunden verschiedene Kletterrouten an.
Die Anschaffung des künstlichen Monuments konnte auf der Förderliste des Regionalbudgets platziert werden, erklärte Bürgermeister Robert Herold in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Bei Gesamtkosten von 15 000 Euro wurde die Höchstförderung von 10 000 Euro erreicht. Die restlichen Kosten verteilen sich auf den Elternbeirat, den Schulverband, Spenden und die Marktgemeinde.
Neuanlage der Blumenbeete
Ebenfalls durch das Regionalbudget gefördert wird die Neuanlage der Blumenbeete in der Ortsmitte. Auf Initiative der Werbegemeinschaft Burgsinn konnte das Projekt platziert werden und erfährt eine Förderung von 90 Prozent bei Gesamtkosten von rund 8000 Euro. Den Rest finanziert die Werbegemeinschaft. Die Gärtnerei Hornung (Fellen) wird die Anlage noch im Lauf des Jahres erneuern, so Bürgermeister Herold.
Auf jeden Fall auch noch im laufenden Jahr wird nach Herolds Worten die geplante Sanierung des Kindergartens abgeschlossen sein. Der Marktgemeinderat erteilte dafür einstimmig die Aufträge für die Dachsanierung zum Preis von 18 162 Euro an das Zimmererteam Gessner (Rieneck) und die Erneuerung der Fenster im Turnraum sowie den Einbau einer neuen Tür zum Preis von 14 667 Euro an die Firma Hartmann (Zeitlofs).
Neue Kalkulation der Kanalgebühren
Einstimmig ging auch der Auftrag zur Projektierung der Vermögensbuchführungen sowie der Gebührenkalkulation für die Wasserversorgungs- und die Entwässerungseinrichtung an die Dr. Schulte & Röder Kommunalberatung. Hintergrund ist, dass die Wasserabgabesatzung neu gefasst werden muss und künftig auf einer differenzierteren Kalkulation beruht. Dazu müssen die Anlagewerte genau festgestellt werden, die Kanäle müssen bewertet und Abschreibungen müssen mit in die Kalkulation einfließen.
Für das nächste Jahr geplant ist eine weitere Änderung der Satzung, die dann auch die getrennte Berechnung von Brauchwasser aus dem Haushalt und in die Kanalisation eingeleitetem Regenwasser berücksichtigen wird. Die geplanten Beratungen im Zusammenhang mit der Freibadsanierung wurden in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verlegt und die Beschlussfassung einstimmig auf die nächste öffentliche Sitzung vertagt. Man will zunächst die Ergebnisse des in der kommenden Woche stattfindenden Bauanlaufgesprächs mit der Förderstelle abwarten.