Unter dem Motto "Kunst gegen Komasaufen" hat die Krankenkasse "DAK-Gesundheit" die Kampagne "Bunt statt blau" zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen gestartet. Zum 14. Mal sucht die Kasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen 12 und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März, geht aus einer Pressemitteilung der DAK hervor. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen.
Regionale Schirmherrin der mehrfach ausgezeichneten Kampagne ist Landrätin Sabine Sitter. Alle Schulen im Landkreis Main-Spessart sind eingeladen, im Unterricht das Thema Alkoholmissbrauch zu behandeln und Schülerinnen und Schüler Plakate dagegen entwerfen zu lassen. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden 2021 rund 42 Prozent weniger Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 19 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser eingeliefert als im Vor-Corona-Jahr 2019. Dennoch fordern Fachleute weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
Sonderpreis auf Instagram
Es trinken noch immer zu viele Jugendliche, so Christian Becker von der Krankenkasse in Lohr. Deshalb führe man die Präventionskampagne fort. Seit 2010 gestalteten mehr als 122.000 Schülerinnen und Schüler Plakate gegen das Komasaufen, auch viele aus dem Landkreis Main-Spessart. Die Kampagne "Bunt statt blau" wird von Politikern, Suchtfachleuten und Künstlern unterstützt.
Teilnehmenden, die über die sozialen Netzwerke mitmachen, winkt ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf 300 Euro Preisgeld. In jedem der 16 Bundesländer werden die besten Plakate ausgezeichnet. Aus den Landessiegern wählt im Mai die Jury die Bundessieger.
Informationen und Teilnahmebedingungen: www.dak.de/buntstattblau