Das "Homburger Schlosskonzert", am Freitag, 30. November, um 20 Uhr, diesmal in der Schlosscheune, hat einen besonderen Anlass: Vor 30 Jahren wurde der "Kulturverein Homburg", mit dem Ziel des Erhalts des vom Untergang bedrohten Homburger Schlosses gegründet. Dieses Ziel ist erreicht worden, und das Homburger Schloss ist heute ein Ort der Künste. Im Stucksaal fanden mehr als 200 Konzerte statt. Dies ist eine Grund zum Feiern und der "Kulturverein Homburg" lädt zu einem besonderen Festkonzert ein. Der Eintritt ist frei.
Das Programm enthält bedeutende Kompositionen aus den Jahren 1760 bis etwa 1800 von Komponisten, die am Untermain geboren wurden oder hier wirkten. Darunter findet sich der in Marktheidenfeld geborene und später am Fürstlichen Hof in Meinigen wirkende Friedrich Fleischmann, der in Lengfurt geborene und in London sehr beliebte Peter Anton Kreusser, der als starker Komponist und Pianist in Paris gefeierte Johann Franz Xaver Sterkel, der in Miltenberg geborene und als Kapellmeister am schwedischen Königshof wirkende Joseph Martin Kraus sowie der Pionier der frühesten Klavierkammermusik Joseph Anton Bauer. Das Programm belegt das sehr hohe Niveau der Musik unserer Region in jener Zeit, das auch international geschätzt und anerkannt war, heißt es in der Ankündigung. Für diese Veranstaltung hat Erwin Dotzel, Präsident des Bezirkstags Unterfranken gerne die Schirrmherrschaft übernommen.
Der Eintritt ist frei. Karten können unter Tel.: (09395) 99 78 11 oder per e-mail unter info@clavier-am-main.de reserviert werden. Weitere Informationen auch auf der website: www.clavier-am-main.de