Das Weihnachtskonzert als gemeinsames Konzert des Musikvereins, der Chorgemeinschaft Gräfendorf/Gemünden und des Chores "ma so ma so" war wieder ein Erfolg für die etwa 120 Musikanten und Sänger. Darin waren sich die rund 300 Gäste in der Schutzengelkirche einig. Der Erlös des Benefizkonzertes von über 2000 Euro geht an die Station Regenbogen in Würzburg.
Ausgezeichnet vorbereitet und harmonisch präsentierte sich das Junge Orchester des Musikvereins mit rund 20 Jugendlichen des Jugendorchesters und einigen Erwachsenen zur Verstärkung der Register.
Unter ihrem Dirigenten Michael Reinhart eröffneten sie den Konzertabend mit einem Marsch von Albert Loritz gefolgt vom schottischen Stück "Stirling Castel" und der Filmmusik "I Will Follow Him".
Robert Werner, Leiter der Chorgemeinschaft hatte für seine Chöre den Organisten Markus Inderwies und Trompeter Michael Reinhart zur Begleitung der Vorträge eingeladen. Teils feierlich, teils würdevoll präsentierten die Künstler in ausgewogener Besetzung "Tochter Zion", "Gloria in excelsis Deo", "Hört der Engel Jubelton" und "Lobt den Herrn der Welt.
Dabei stachen die Sopranstimmen und die klaren Einwürfe der Trompete in den anspruchsvollen Werken angenehm heraus. Einen fulminanten Klangkörper bildeten die beiden Chöre der Chorgemeinschaft und "ma so ma so" zusammen mit dem Blasorchester. Nahezu 100 Künstler präsentierten das Lied "Hört der Engel helle Lieder".
Der moderne "Chor ma so ma so" unter Leitung von Peter Silberbach führte die Lieder "Der Stern", In der Nacht von Bethlehem und "An Advent Gospel" auf. Rhythmisch elegant begleitete der Leiter den Chor am Piano.
"Omens of Love", "A Christmas Carol", "Evening Prayer" und Petersburger Schlittenfahrt waren die Vortragsstücke des Blasorchesters. Besonders die Petersburger Schlittenfahrt mit Peitschenknall, Rhythmusinstrumenten und flotten Weisen begeisterten das Publikum und rissen manchen zu Bravorufen hin.
Die Dirigentin Laura Breuter-Widera hatte das Orchester ausdrucksstark und feinfühlig eingestellt. Das zeigte sich auch in dem Lied "Wo ich auch stehe" mit der fantastischen Stimme der Solistin Katja Kleinfeller und dem Zugabestück "All I Want for Christmas Is You".
Ausdrucksstark brillierte Hannah Silberbach als Solosängerin in der Einleitung und wurde dann von den Sängerinnen Mirja Herch, Isabell Frank, Katja Kleinfeller und Verena Kreps unterstützt. Begeistert applaudierte das Publikum.
Moderator Johannes Wagenpfahl und der Vorsitzende des Musikvereins Jürgen Ditterich dankte allen Beteiligten für den Abend. Zuvor hatte Andrea Green über die Arbeit der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg der Station Regenbogen berichtet und die Aufgaben erläutert. Über 2000 Euro werden dem Verein demnächst aus dem Benefizkonzert zufließen.